Vorstellung Norddeutschland

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Volker1961
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Vorstellung Norddeutschland

Beitragvon Volker1961 » 17. Januar 2021, 21:49

Hallo Zusammen,ich ü 50 bin nördlich von Hamburg lebend und schaue mal,wie Ihr mit SPS umgeht und
Welche Erfahrungen Ihr mit Selbsthilfegruppen habt.Ich bin erst sehr spät auf die Störung aufmerksam geworden,
da ich immer sehr viel gearbeitet habe und mir mein Anderssein nie so bewusst war.Ich hatte es immer als Schicksal angesehen und mich durch das Berufsleben geschlängelt.Irgdnwie bin ich froh,das es auch andere Betroffene gibt,ich also nicht ganz alleine damit bin.Ich hab mich immer als Exot gefühlt,zu wissen das man anders ist als andere und nicht weiss was los ist,war für mich das schwierigste.Die Diagnose macht mich zwar nicht glücklich,zumindest weiß ich aber jetzt was los ist und kann daran arbeiten.Ich danke für Eure Aufmerksamkeit und freue mich auf Gedankenaustausch.Viele Grüße Volker

schizöid
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Re: Vorstellung Norddeutschland

Beitragvon schizöid » 11. Februar 2021, 19:53

Hallo Volker, mir geht es ähnlich ich hatte erst vor kurzem (bin 47 1/2) dieses unangenehme "Erweckungserlebnis" - kaum Freunde geschweige denn Partnerin. Arbeit als stabile (??) Konstante. Ich finde es schon interessant, dass man als Arbeitskraft zwar gefragt ist, aber sonst am Rande der Gesellschaft lebt und in Ruhe gelassen bzw. ignoriert wird. Solange man Ichsynton ist, stört es wohl auch einen selber nicht (oder man merkt es nicht). Aber wehe man isst vom Baum der Erkentnis ... bei mir jedenfalls hat das zu einer Depression geführt ..

lg,

Matthias (Aus österreich)

Susanne
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Re: Vorstellung Norddeutschland

Beitragvon Susanne » 5. März 2021, 18:26

Hallo Volker und Matthias, Eure Geschichten klingen sehr vertraut!! Bin 53 und mir ist auch erst kürzlich bewußte geworden WAS eigentlich nicht stimmt (DASS was nicht stimmt bleibt uns ja nicht wirklich verborgen). Auch bei mir Arbeit als Stabilisation, und recht erfolgreich weil ich hab ja sonst nichts zu tun. Privatleben extrem unbefriedigend. Verdient den Namen nicht. Bei mir hat das ebenfalls zu Depressionen geführt, und je älter ich werde desto stärker. Weil ich wenig Hoffnunghab daß sich noch was ändert :-(

lg Susanne

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orinoco
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Re: Vorstellung Norddeutschland

Beitragvon orinoco » 6. März 2021, 21:35

Hallo Volker, Matthias und Susanne,
nochmal: willkommen im Forum.

@Susanne
Willkommen im Club! Der Unterschied zwischen DASS und WAS hat bei mir Jahrzehnte bedingt verlorener Lebenszeit ausgemacht. Das andere auch ähnlich. Seit ich aber das WAS rausgekriegt habe, weiß ich auch was ich tun kann und was nicht, je nachdem was sich (durch mich) ändern lässt und was nicht (generell und überhaupt) . Erst durch das WAS kann ich dazwischen unterscheiden. Das bewahrt mich vor einer Depression, obwohl ich mich zum schizoid-depressiven Typ zähle.
Verständnis ist für den Traumatisierten, was die niedrige Bordsteinkante für den Rollstuhlfahrer.
t+ - mein Traumablog (nichtkommerziell und werbefrei)
Disclaimer "Lesen auf eigene Gefahr!" - unbedingt lesen!


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