Haustiere

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
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Re: Haustiere

Beitragvon Indigocat » 31. Dezember 2018, 16:03

Diese zwei Beiden sind gestern in meine Garage eingezogen. Nach zwei Kaninchen-losen Jahren bin ich zu der Erkenntnis gekommen: Ein Leben ohne Kaninchen ist möglich, aber sinnlos …

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Re: Haustiere

Beitragvon Steinernes Herz » 31. Dezember 2018, 21:17

Themis hat geschrieben:Was ist aus Deinem Hundewunsch geworden?


Bisher noch nichts, das erfordert auch einiges an 'Vorarbeit' und Planung. Man kann das nicht einfach so machen, man braucht auch einen guten Züchter und muss auch sonst alles gut planen. Wird also wohl noch eine Weile dauern

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Re: Haustiere

Beitragvon Kalliope » 31. Dezember 2018, 23:11

Frohe Ostern!
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Re: Haustiere

Beitragvon Indigocat » 6. Januar 2019, 19:41

Maikäfer hat geschrieben:Hallt so ein graues Moppelchen wo nicht so einfach über den Zaun kommt.
Häufig waren die älteren Kater nur fürs Züchten angeboten worden und die andere hälfte wollten sich doch nicht trennen.

…. Bengalkatzen geben gerne etwas andere Laute von sich. Haben ein nicht allergisches Fell und sind Wasserliebend. ...
Bengalkatzen sind nicht die richtige Wahl, wenn ihr eine ruhige Katze wollt, die sind sehr wild und brauchen unbedingt gesicherten Freigang, am besten einen gut umzäunten Garten oder eine Voliere. Viele geben die Bengals wieder ab, und das sehr günstig, sobald sie erwachsen sind, weil sie einfach zu wild für eine Wohnungshaltung sind.

Für die Wohnungshaltung eignen sich Britisch Kurzhaar und Exotik Kurzhaar besser.
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Re: Haustiere

Beitragvon Helen » 7. Februar 2019, 06:59

Ihr habt wohl alle Katzen?Ich bin viel unterwegs, da wäre eine Katze viel allein? Ich glaube ich werde mich wieder für einen Hund entscheiden...

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Re: Haustiere

Beitragvon Maikäfer » 10. März 2019, 09:16

Indigocat hat geschrieben:
Maikäfer hat geschrieben:Hallt so ein graues Moppelchen wo nicht so einfach über den Zaun kommt.
Häufig waren die älteren Kater nur fürs Züchten angeboten worden und die andere hälfte wollten sich doch nicht trennen.

…. Bengalkatzen geben gerne etwas andere Laute von sich. Haben ein nicht allergisches Fell und sind Wasserliebend. ...
Bengalkatzen sind nicht die richtige Wahl, wenn ihr eine ruhige Katze wollt, die sind sehr wild und brauchen unbedingt gesicherten Freigang, am besten einen gut umzäunten Garten oder eine Voliere. Viele geben die Bengals wieder ab, und das sehr günstig, sobald sie erwachsen sind, weil sie einfach zu wild für eine Wohnungshaltung sind.

Für die Wohnungshaltung eignen sich Britisch Kurzhaar und Exotik Kurzhaar besser.


Bis jetzt ist alles optimal !
M. sagt öfters am Tag Kaz`zerteufel oder Ratt`zéschwanz.
Von Gewicht hat er ordentlich zugelegt und ich vertue mich manchmal beim aufheben mit einen zu engen Griff.
Der Deckenkatzenbaum dürfte in 4 Monate ein Witz werden.
Er hat auch mehr gelbe Augen und grün wäre nicht so mein ding.
Ruhiger als erwartet ist er auch noch.
Ein Sinker ist er auch nicht und mit dem Kastrieren lassen gibt es zum Glück keinen stress.
Außen warten schön länger mystisch eine Siam- :katze: auf ihren Spielgefährten, die es außen ja auch schon länger überlebt hat.
Müsste langsam versuchen die Chipdaten über die Registration wo zu ändern.
Beim Hund hab ich es nicht hinbekommen, aber den würde ich sicher wieder bekommen.
Hund und Katze schmusen schon fast Sieden widrig den Tag über und die Katze bekommt beim Nassschlecken auf ihr Wasserbedürfnis.

Ein Minus ist, dass er gerne Blumenvasen (Gießkannen) umschubst und dann kräftig schimpft, weil kein Wasser rausschwappt.

Wenn die Kuriosität nicht von den Leuten mal festgehalten wird , müsste es schon hoffentlich gut gehen.

Nachbarin hätte auch eine solche gewollt. :einfach heiter:
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Die Weisheit jagt mich, aber ich bin schneller
Mit einer Gruppe die sich selbst beschäftigen kann - komme ich zurecht!

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Re: Haustiere

Beitragvon Traumafrau » 11. März 2019, 20:32

Helen hat geschrieben:Ihr habt wohl alle Katzen?Ich bin viel unterwegs, da wäre eine Katze viel allein? Ich glaube ich werde mich wieder für einen Hund entscheiden...


He Ho Helen,

Stubentiger dürfen auf keinen Fall in Alleinhaltung verbringen, minimum zu zweit, besser zu dritt oder mehr. Katzen wurden in den 70er und 80er Jahren gern als Einzel*gänger gebranntmarkt, Fakt ist aber, das sie lediglich Einzel*jäger sind und man insb. auf Bauernhöfen beobachten kann das sie in großen Familienverbänden leben, oft 5-7 ausgewachsene Tiere ineinandergeknäult auf Strohballen kuscheln, sich gegenseitig putzen etc. Ob für dein "viel unterwegs" ein Hund geeignet ist, wäre abzuklären: Wie viel Stunden (inkl Hin- und Rückweg) arbeitest Du, gestattet dein Arbeitgeber Hunde am Arbeitsplatz? Bist du bereit auf (familiäre) Freizeitaktivitäten zu verzichten bei denen der Hund nicht anwesend sein darf? (Parks, Spielplätze, Strände, Freibäder, Cafes, Gaststätten, öffentliche Gebäude, Veranstaltungen, Ferienunterkünfte, Ehrenämter, Verbände & Vereinsgeschichten schließen die Anwesenheit von Hunden weitgehend aus, die letzten Jahre hat sich dies auch drastisch verschärft). Zudem ist als Hundehalter nicht nur ein hohes Maß an Verantwortung für das eigene Tier, sondern notfalls konkrete, unmissverständliche Ansprache an entgegenkommende Hundehalter und deren Tiere angezeigt um Bissunfälle zu verhindern.

Nach einem bewussten Ja! zu einem Hund an seiner Seite ist unweigerlich Organisation, Kommunikation und ein klarer, geduldiger, konsequenter Führungsstil angezeigt. (Je kleiner der Hund, desto weniger merke ich davon :genervt: :schweigen: )

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Re: Haustiere

Beitragvon orinoco » 11. März 2019, 21:09

Ich denke da gibt es auch keine feste Regel. Der Versuch zwei fremde Stubentiger aneinander zu gewöhnen ist hier grandios gescheitert. Die haben sich überhaupt nicht aneinander gewöhnt und konnten sich überhaupt nicht riechen. Gab nur Stress. Getrennt mit ihrer jeweiligen Bezugsperson und eigenem Revier sind die jetzt beide wesentlich zufriedener. Liest man auch öfter bei Vermittlungen über das Tierheim, dass manche Katzen Artgenossen nicht wohlgesonnen sind und einen Einzelplatz brauchen, andere wiederum nur als Paar zu haben sind.
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Re: Haustiere

Beitragvon Traumafrau » 11. März 2019, 22:59

He Ho orinoco,

meiner Erfahrung nach (ehemalige Katzen"Bekuschlerin" im Tierheim, ein großartiges Ehrenamt :verliebt: ) darf man diese Situation getrost vermenschlichen, soll heißen: gern einer Mieze mehrere zukünftige Artgenossen vorstellen, es ist ein tragisches Missverständnis davon auszugehen wenn nach 1-2 Anläufen nicht die/der Richtige dabei ist, das er/sie grundsätzlich unverträglich "Einzelprinz*essin!" ist. Zur stressfreien Eingewöhnung darf auch Parfum aufgelegt werden (Feliway), Lieblingsdecken-Austausch, Kennenlernphasen von mehreren Wochen eingerechnet werden. Es muss "die Chemie stimmen" - der Anspruch dürfte einleuchten, auch wenn es länger als 1-2 Anwärter dauert und vielleicht nicht mit den optischen Ansprüchen des Halters übereinstimmt - Deckelchen & Töpfchen, eben. In den seltensten Fällen steckt dahinter eine soziale Deprivationsstörung/ Kaspar-Hauser-Syndrom, und wenn, dann durch zu frühe Geschwistertrennung, an-isolierte Haltungsbedingungen, wieder einmal! zum Leidwesen der Tiere.

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Re: Haustiere

Beitragvon orinoco » 12. März 2019, 00:11

Im Tierheim mit genug Auswahl an Artgenossen mag eine solche Partnervermittlung funktionieren. In der privaten Haltung ist das kaum praktikabel und wäre mMn eine wesentlich größere psychische Belastung für die Tiere wenn ständig ausprobiert und ausgewechselt und Katzen hin und her geschoben würden.
Da hätte ich ethisch wesentlich größere Bedenken im Vergleich zum derzeitigen Zustand zumal die Katzen ja nicht vollkommen allein sind, sondern ihre menschliche Bezugsperson haben und auch keine Verhaltensauffälligkeiten und Anzeichen für Stress zeigen. Die eine Katze hat sogar vorher mit einer anderen zusammengelebt. Das war aber ihre Ziehmutter und als sie starb war sie nicht besonders traurig jetzt das Revier für sich allein zu haben. Einen Versuch mit einem neuen Partner haben wir gemacht, aber damit ist es auch gut. Dass sie jetzt unter der Einzelhaltung besonders leiden, kann ich nicht feststellen, ganz im Gegensatz zum Verpartnerungsversuch, wo der Stress den beide Katzen hatten, sehr deutlich erkennbar war.
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