sdsdsdsv hat geschrieben:Klingt nach "Lernen durch Schmerz", was möglicherweise funktioniert, aber sicherlich die schlechteste Methode ist, um als sozialer Mensch heranzureifen.
Das sehe ich genauso.
Und ist auch nicht mein Anliegen das in irgendeiner Form zu propagieren.
Mir geht es hier um die, die bereits geschädigt sind, und die welche nicht geschädigt sind - in der Auswirkung, was schadhaftes Verhalten betrifft.
Ob es da eine Tendenz schadhaften Verhaltens in die eine oder andere Richtung gibt - da Erfahrungen auszutauschen. Und damit für sich aus dem eigenem Selbstbild heraus zu emanzipieren, um sich mehr Mitbestimmung zu gesellschaftlichen Fragen zuzutrauen, anstatt als gestörter Mensch am Rande der Gesellschaft "duckmäuserisch" im Austausch mit anderen sein Dasein zu fristen.
sdsdsdsv hat geschrieben:Dem möchte ich die Übernahme schädigender Verhaltensmuster entgegensetzen (Geschlagene schlagen später selbst). Es gehört schon Selbstreflektion und ggf. enorm viel Arbeit dazu, bekannte Muster zu hinterfragen und sich selbst auf die Suche nach Alternativen zu machen.
Guter Punkt. Kommt wie ich finde auch auf die Art der psychischen Belastung/Stressoren und Genetik drauf an, in wie fern der Mensch danach selbst zum Wiederholungstäter wird.
Wie ist es denn bei dir?
Bist du jemand der anderen bewusst Schaden zufügt?
Oder zwingt dich deine Störung zum Nichtstun?
Das sehe ich auch so, und stelle das in keinster Weise in Frage.sdsdsdsv hat geschrieben:Das führt aber meiner Meinung nach zu der Frage, wie und inwieweit Sensibilität im Umgang mit anderen erlernt werden kann. Da wären einerseits, wie schon erwähnt, vorhandene oder weniger vorhandene genetische Grundlagen und andererseits die Möglichkeit von Eltern, Schule, Kindergarten zu einem guten Umgang beizutragen. Meiner Meinung nach ist eine pädagogische Erziehung hier sehr wirksam
Ist aber flächendeckend bei vielen Menschen so wie es derzeit aussieht noch zu unreichend vorhanden.
Dies aber hier nicht Thema meines Anliegen war.
Mir ging es wie erwähnt um bereits Geschädigte und damit zusammenhängend einer neuen Perspektive im Selbstbild.
Es geht mir hier nicht um eine Verallgemeinerung - Neurotypische sind so, Neurodivergente sind so - und eine Abwertung/Aufwertung derer.
Sondern um das tendenziell schädigende Verhalten im eigenen Selbstverständnis, im Vergleich mit anderen schädigenden Menschen.
Daher nochmal die Frage an euch selbst (nicht wie ihr nur denkt wie es bei diesen oder jenen Menschen ist):
Schadet ihr anderen bewusst?
Habt ihr wiederholt Rückmeldung bekommen das ihr in eurem jetzigen Zustand anderen auf tätliche Weise schadet?