Re: SPS und Psychose: Geräusche (+Weihnachtsgeschichte)
Verfasst: 26. Oktober 2021, 21:59
Wie ist die Sache weitergangen? Ich habe versucht, mit den Geräuschen zu leben. Häufig musste ich Gegengeräusche machen (Geräuschdatei abspielen). Ab und zu habe ich mich über die Geräusche aufgeregt und angefangen herumzuschreien. Eine Änderung der Situation durch Umzug habe ich nicht erreicht.
Als mir neulich dann eine passende Wohnung knapp durch die Lappen gegangen ist und die Geräusche mal wieder recht laut waren, habe ich angefangen durchzudrehen. Nur mit knapper Not (Beruhigungspille und Beratungsstelle, Neulektüre von "Der Mieter") ist es mir gelungen, mich wieder zu beruhigen.
Jetzt mache ich durchgehend Gegengeräusche, Stille ist keine Option mehr. Durch die Permanenz des Gegengeräusches ist dieses zum Normalzustand mutiert. Mein Gehör hat sich daran gewöhnt.
Nachts schlafe ich damit ein, stelle aber die Wiederholung aus. Der Engpass kommt dann morgens beim Aufwachen, bevor ich die Gegengeräusche wieder starten konnte. Das dauert ungefähr zwei Minuten und reicht ggf. schon zum Neuaufkeimen der Empörung.
Als mir neulich dann eine passende Wohnung knapp durch die Lappen gegangen ist und die Geräusche mal wieder recht laut waren, habe ich angefangen durchzudrehen. Nur mit knapper Not (Beruhigungspille und Beratungsstelle, Neulektüre von "Der Mieter") ist es mir gelungen, mich wieder zu beruhigen.
Jetzt mache ich durchgehend Gegengeräusche, Stille ist keine Option mehr. Durch die Permanenz des Gegengeräusches ist dieses zum Normalzustand mutiert. Mein Gehör hat sich daran gewöhnt.
Nachts schlafe ich damit ein, stelle aber die Wiederholung aus. Der Engpass kommt dann morgens beim Aufwachen, bevor ich die Gegengeräusche wieder starten konnte. Das dauert ungefähr zwei Minuten und reicht ggf. schon zum Neuaufkeimen der Empörung.