Selbstbewusstsein

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
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Re: Selbstbewusstsein

Beitragvon ToWCypress81 » 19. Januar 2023, 08:57

Ein Selbstbewusstsein ist nicht dasselbe wie eine Ego-Fixierung.
"Vergleiche dich niemals mit anderen. Vergleiche dich immer nur mit deinem früheren Ich". - R. M.

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Haltungsänderung

Beitragvon ToWCypress81 » 21. Januar 2023, 18:28

Manipulierende Menschen gibt es zweierlei:
Die, die mit Nettigkeiten den anderen manipulieren um ihren Willen aufzuzwingen.
Oder Menschen die dies mit Aggression tun.

Im Grunde finde ich geht es letztendlich nur darum, das Verhalten dieser beiden Menschentypen zu durchschauen und sich deren Willen nicht zu beugen.

Dadurch wie ich mich (unterbewusst) werte, das bisher immer verhindert hat das ich meinen eigenen Willen "tätlich" diesen Menschen gegenüber durchsetze, antworte ich gedanklich diesen Menschen oft mit Hass und Abscheu. Meinen eigenen Willen diesen Menschen aufzudrängen, sodass diese tun was ich will, unterließ ich somit immer (außer was meine Tätigkeit im Beruf betrifft).

Die Angst vor diesen tätlichen Verhalten und Manipulationen der Menschen bei mir also durch mein Wertesystem und damit zusammenhängenden Unwillen zur Tat schreiten zu können zustande kommt. Was ein ständiges Gefühl des Ausgeliefertseins hervorruft.

Durch all meine Erfahrungen mein Denken zu ändern ohne dieses geprägte Denken in jeder Hinsicht (unterbewusst) auslöschen zu können, habe ich vor allem die Erfahrung gemacht:
das die eigene Körper-Haltung wie man auf Menschen zugeht viel mehr die Art zu Denken willentlich beeinflusst.

Denn ich merke immer wieder, das wenn ich meinen Körper Menschen gegenüber gerade aufrichte, und ihnen bewusst in die Augen schaue, ohne mich dabei wegzuducken, kleinzumachen oder den Blick abzuwenden, dies auch automatisch mein Denken und damit Willen zur Tat verändert.

Diese Haltungsunterschiede aus meinen Erfahrungen einen unglaublichen Unterschied machen.
Da das Denken damit automatisch von der Defensiv-Haltung in die Willens-Haltung umspringt.

Da dies eine rein körperliche Verhaltensänderung darstellt, und keine geistige Manipulation, ist dies auch logisch und leicht umzusetzen.
Sodass die Konzentration dennoch beim Gegenüber bleibt, anstatt mit sich selbst beschäftigt und damit unkonzentriert und gestresst ins Situationsgeschehen zu gehen.

Editiert.
Zuletzt geändert von ToWCypress81 am 22. Januar 2023, 10:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Die richtige Wortwahl ist entscheidend

Beitragvon ToWCypress81 » 22. Januar 2023, 10:49

Beim Vortext habe ich den Fehler gemacht Wörter zu benutzen (Minderwertigkeitskomplex, geprägtes Denken das man nicht ändern kann - die ich abgeändert habe), die eine Endlichkeit darstellen. Dies hat in meinem Denken ohne das es mir beim Schreiben bewusst war im Nachhinein ein Gefühl der Ausweglosigkeit hervorgerufen. Von diesem Gefühl ich durch diesen Thread und andere Beiträge wegkommen wollte. Was im ersten Beitrag im Sinne der eigenen Problemzuschreibungen in der Gesellschaft gut verdeutlicht ist.
Denn es stimmt wirklich:
Man selbst ist nicht das Problem.
Man erhebt sich nur zum Problem.
Deswegen ist die Wortwahl so entscheidend.
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Auf die eigene Tagesverfassung hören

Beitragvon ToWCypress81 » 23. Januar 2023, 19:00

Immer mehr zu wollen, als man am Tag fähig ist - kommt einer Kritik am Selbst gleich und führt in der Regel am Ende auch immer zu Selbstkritik und Unzufriedenheit.

Daher ist es wichtig immer auch auf seine Tagesverfassung zu hören und sich nicht über die Maßen Dinge aufzuzuwingen die man am Ende nicht schafft um sich anschließend runterzumachen.

Sprich: die eigene Tagesverfassung selbst zu genießen und entsprechende Tätigkeiten zu machen die dazu passen.
Seiner Verfassung hin bewusst zu sein und diese zu respektieren.
Dies Selbstbewusstsein und Selbstachtung/-Liebe bedeutet.
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Dinge zu negieren um seine Selbstachtung zu wahren, hat nichts mit Selbstbewusstsein zu tun.

Beitragvon ToWCypress81 » 26. Januar 2023, 01:06

Sich selbst für ängstlich-vermeidendes Verhalten anderen gegenüber zu verteidigen im Sinne der Negierung und damit Blendung (Unehrlichkeit) um die eigene Selbstachtung zu wahren, hat nichts mit Selbstbewusstsein und Selbstachtung zu tun.
Sondern nur mit weiterer Vermeidung nicht in den Schmerz und Angst zu gehen, aufgrund dessen man vermieden hat.

Sich selbst den Konflikten mit Menschen zu stellen, die Ängste im Sinne der Konflikt-Ergebnisse zu überwinden und diese Ängste für sich im Vorfeld immer ehrlich zu benennen, um diese zu verstehen und im Anschluss daraus selbstwirksam zu wachsen und davon zu lernen, bedeutet stattdessen Selbstbewusstsein und Selbstachtung.
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Re: Selbstbewusstsein

Beitragvon ToWCypress81 » 27. Januar 2023, 16:02

Trau dir die Dinge zu!
Du kannst das!
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Nicht verletzen/schaden zu wollen führt im Widerstand/Rechtswesen nur zu Vermeidung.

Beitragvon ToWCypress81 » 31. Januar 2023, 19:57

Nur weil jemand denkt er/sie kann andere herumkommandieren und schaden, heißt das noch lange nicht das man sich danach richten soll.
Jeden und alles hinterfragen, Wissen ranschaffen und damit die eigenen Rechte durchsetzen egal wie und mit was das Gegenüber auf einen zugeht.
Denn jeder Mensch scheißt und pisst aus den selben Löchern. Keiner ist besser als der andere, egal für welch Große Nummer sich diese auch halten.
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Erst am Anfang

Beitragvon ToWCypress81 » 4. Februar 2023, 17:39

Ich bin erst am Anfang meine Angst im vollem Umfang zu registrieren und dieser nicht nachzugehen.

Auch wenn ich dachte jetzt habe ich mich selbst ermächtigt und habe das im Griff, merke ich erst heute wieder an Rückmeldungen, das mein natürliches stark affektiertes Ausweichverhalten in denen ich mich an anderen festhalte um aus dem Konflikt zu kommen, im Konflikt immer noch eine Vermeidung darstellt. Anstatt selbstwirksam, selbstständig, unaffektiert, überlegt und besonnen Rechte einholend und damit selbstbewusst in den Konflikt zu gehen.

Die geprägte Natürlichkeit affektierten Vermeidungsverhaltens muss als Unnatürlichkeit erkannt werden.
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Unsicherheit = fehlendes Wissen

Beitragvon ToWCypress81 » 5. Februar 2023, 15:32

Immer wenn du Unsicherheit empfindest, dann gebe diese nicht ab. Nicht an Angst, Selbstmitleid oder eine Diagnose bzw Störung/Krankheit die du hast, und deswegen Lösungswege erst gar nicht überdenkst. Genauso wenig wie an andere Menschen in dem diese für dich das Denken übernehmen sollen und für dich Wissen ranschaffen müssen um eine Lösung zu finden.

Wenn du daher Unsicherheit empfindest, egal ob stark oder nur im Ansatz, dann gehe dieser Unsicherheit nach.
Frage dich in dem Moment immer:
Was für ein Wissen fehlt mir in dem Fall, damit ich mich sicher fühle und entsprechend (rechts)sicher Menschen gegenüber reagieren kann?
Und dann mach dich kundig, wie die Antwort und die richtige Formulierung dazu lautet.
Und wenn dich andere zur Antwort drängen ohne das du bereits dieses Wissen rangeschafft hast, dann setze auch damit dieser Person Grenzen: "dazu muss ich noch Informationen einholen".
"dazu kann ich im Moment noch nichts sagen".
"dazu brauche ich noch Bedenkzeit".

Unsicherheit ist keine Krankheit.
Unsicherheit ist eine Wissenslücke.
Gehe über ins selbstständige Handeln, diese Wissenslücken zu füllen.
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Kleine Schritte

Beitragvon ToWCypress81 » 8. Februar 2023, 11:00

Akzeptieren das man etwas nur bedingt kann, um wenigstens mit kleinen Schritten Dinge zu wagen, anstatt mit zu großen Ansprüchen an sich selbst erst gar keinen Schritt vor den anderen zu setzen.
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