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Meine Vorstellung

Verfasst: 20. Januar 2021, 16:54
von Wild Mustang
Hallo,

habe mich grade angemeldet und möchte mich kurz vorstellen.

Ich bin männlich, Mitte 50 und habe vor über 20 Jahren die Diagnose (Verdacht auf) schizoide PS bekommen.

Ich kann mich da in vielen Teile wiederfinden, aber nicht in allen. Manche Beschreibungen passen gar nicht auf mich. Allerdings gibt es ja nicht nur eine endgültige Beschreibung in der Wissenschaft, was nun Schizoid genau ist und wie man das erkennen kann.

Vielleicht habe ich einfach den Persönlichkeitstyp Schizoid, oder eben nur bestimmte schizoide Anteile.

Jedenfalls bin ich mir sicher, dass ich erheblich anders gestrickt bin, als die allermeisten anderen Menschen. Und zwar von Kindheit an.
Im Laufe der Zeit habe ich das immer mehr akzeptiert und ich lerne auch immer besser damit umzugehen. Allerdings fehlt mir der Austausch mit anderen Menschen, die auch so sind. Darum habe ich mich hier angemeldet.

Gruß

Mustang

Re: Meine Vorstellung

Verfasst: 20. Januar 2021, 19:19
von Insuffizienz
Hallo Wild Mustang,

vielleicht findest du hier ja interessante Themen für dich - oder du kannst erhellende Gespräche führen.

Sei gegrüßt. :erklärbär2:

Re: Meine Vorstellung

Verfasst: 20. Januar 2021, 19:29
von Wild Mustang
Vielen Dank.

Gruß

Mustang

Re: Meine Vorstellung

Verfasst: 20. Januar 2021, 21:45
von Traumafrau
Hallo und Willkommen im Forum. Beim lesen deiner Zeilen ist mir folgende Aussage nicht ganz verständlich:
Wild Mustang hat geschrieben:Ich habe die Diagnose (Verdacht auf) schizoide PS bekommen.

Ein Verdacht stellt keine gesicherte Diagnose dar.

Re: Meine Vorstellung

Verfasst: 20. Januar 2021, 22:58
von 2ost
Er meint vermutlich eine Verdachtsdiagnose.

Re: Meine Vorstellung

Verfasst: 21. Januar 2021, 03:58
von Wild Mustang
Damals, als ich die Diagnose bekam, habe ich das schon als "echte" Diagnose aufgefasst. Vor ein paar Jahren hat mir ja ein anderer Arzt gesagt, dass ich mit ziemlicher Sicherheit nicht schizoid bin und dass damals in der Klinik diese Diagnose wohl eher als Verdacht gemeint war und nicht als endgültige Bewertung.
Ich persönlich gebe nicht soviel auf Diagnosen, aber ich hab mich doch damit beschäftigt , um zu verstehen, was damit gemeint ist. Denn dass ich grundsätzlich anders bin als die anderen, das stand ja für mich fest. Das war auch etwas, von dem ich wusste, dass man es nicht grundsätzlich ändern kann. Außerdem mag ich mich wie ich bin, finde mich auch "logisch richtig". Nur die Akzeptanz anderer fehlt mir halt meistens. Das macht mich aber nicht automatisch "falsch".
Da ich aber auch schwer traumatisiert wurde und keine normale Sozialisation genossen habe, ist es bei mir sicherlich auch nicht möglich, meine Persönlichkeit mit einer einzigen Diagnose zu bewerten oder zu erklären.

Gruß

Mustang