Keine Aktivitäten

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IceCream23
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Keine Aktivitäten

Beitragvon IceCream23 » 9. Juni 2020, 17:17

Hallo zusammen :winken:

Bin eher neu hier im Forum, aber finde es wirklich angenehm hier. Leider ist hier nicht so viel los. War es immer schon so oder war das Forum früher viel aktiver als heutzutage? Ich seh ein Haufen Beiträge von 2016, leider ist es aber schon 4 Jahre her. Ging das irgendwie mit der Zeit verloren oder kommuniziert ihr heutzutage mehr über die sozialen Medien?

Gruss
Euer IceCream
Den ganzen Tag für sich allein haben. :herz:

Kalliope
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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon Kalliope » 9. Juni 2020, 18:28

@IceCream: es war schon deutlich mehr los und es gab schon deutlich mehr sehr aktive Mitglieder.
Und wie das immer so ist, wo viel los ist, geht mancher auch aufeinander los.

Das war und ist hier glücklicherweise extrem selten.
Aber manch Missstimmigkeit führte (LEIDER) zum Weggang oder Rückzug.

Mein Eindruck allerdings auch: Es gab/gibt hier auch viel Dünnhäutigkeit. Entweder ist das nur meine Eindruck oder aber es ist der Tatsache geschuldet, dass wir uns hier nun mal auf der Site einer Com befinden, wo sich eben auch "besondere" Menschen treffen.
Wo die Schattenseite, da ist aber auch die Sonnenseite. Die Empfindsamkeit oder eben auch Empfindlichkeit bei Einigen, auch das sehr differenzierte Beobachten und Beschreiben bei andren empfinde ich dann als was Positives.

Für mich ist das hier echte Erholung und Entspannung.

So ein Forum ist eben auch ein Auf und Ab.
Vielleicht traut sich auch mal wieder der eine oder andere heraus aus dem Loch/ der Höhle und wagt einen Neustart, mich tät's freuen.

(Mein Eindruck "überall": wenn es politisch wird oder eben eher um Glauben und Überzeugungen auf emotionaler Ebene, da ist die Gefahr leider auch recht hoch, dass es hoch her geht. Die Kollisionen sind leider auch hier vorprogrammiert. Aus diesem Grunde halte ich mich stets von politischen Diskussionen fern, insbesondere, wenn sie von den "üblichen Pappenheimern" angezettelt werden, die da hoch missionarisch oder gar aggressiv daherkommen. - meine grad hier jetzt niemanden persönlich, sondern generell auf das Internet bezogen.
Wer sich für solche Gefechte nicht gut gerüstet sieht, insbesondere die eigene Resilienz als eher mäßig einschätzt, sollte es mir wohl eher gleichtun: raushalten. Sich seinen Teil denken.)

Vielleicht kommt ja bald auch wieder eine schöne, inhaltsreiche, spannende, interessante Phase.
Mein Apell an diejenigen, die nur im Rückzugsmodus: sich mal wieder raustrauen.
"In Wirklichkeit ist der andere Mensch Dein empfindlichstes Selbst in einem anderen Körper" Khalil Gibran
"Das Ideal einer vollkommenen Gesundheit ist bloß wissenschaftlich interessant. Krankheit gehört zur Individualisierung." Novalis

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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon Insuffizienz » 13. Juni 2020, 14:45

Hallo @Icecream23,

also ich war vor einigen Jahren ziemlich aktiv, aber habe dann irgendwann das Interesse hier verloren - was nichts mit dem Forum zu tun hat, sondern einfach mit meinem Empfinden zu der Zeit.
Momentan bin ich wieder etwas aktiver in Foren unterwegs, aber auch nicht mehr so sehr wie früher - obwohl sich an dem Ausmaß meines Kontaktes in der Wirklichkeit nicht viel geändert hat, es ist immer noch gering.

Ich habe es persönlich nicht so sehr wahrgenommen wie Kalliope, dass hier oft (persönliche/emotionale) Konflikte entstanden seien. Aber teilweise ist es schon passiert (mich einbegriffen). Ich würde heute anders agieren als damals, aber man kann sich ja immer ein bisschen weiterentwickeln. :D Dafür finde ich das Internet ja gerade nützlich, weil man sich irgendwie besser ausprobieren kann, wenn der Kontakt distanzierter ist (also bloß in Schriftform). Ich fand es sogar ganz hilfreich sich so zu entwickeln. Wie dem auch sei...

Gruß

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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon Chrisp » 10. Juni 2022, 14:38

Etwa zwei Jahre später finde ich diesen Beitrag...und bin dankbar dafür, denn ich frage mich Ähnliches. Mein (völlig unbestätigter) Eindruck ist, dass es fast gar keinen Austausch mehr gibt oder die "Diskussionskultur" hier so von meinen (vielleicht falschen) Vorstellungen abweicht, dass es mich irritiert. Jedenfalls stelle ich mir ein "aktives" Forum anders vor. Schade, denn ich "finde mich in Vielem und Einigen wieder", was allerdings oft schon eine lange Weile zurück liegt, wo es geschrieben wurde. Mache ich etwas falsch, habe ich falsche Vorstellungen, erwarte ich zu viel oder komme ich einfach zu spät und habe die Aktivität verpasst?

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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon prime » 10. Juni 2022, 14:51

Finde auch, dass hier wenig los ist. Aber möglicherweise liegt das ja auch am schizoiden Wesen, dass man ja nicht so viel interagiert mit anderen.

Bei mir ist es allerdings auch so, dass ich meist 24/7 Lost Ark zocke. Und meistens beteilige ich mich nur an Diskussionen und eröffne selbst kaum mal einen Thread. Ansonsten rauben mir lange Interaktionen mit Menschen auch einiges an Energie und Nerven und für meine Begriffe sind die meistens auch nicht so zielführend, wie man sich das vielleicht wünscht. Oder anders ausgedrückt: Man kann ewig lang reden und diskutieren, kommt aber keinen Schritt weiter.

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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon orinoco » 11. Juni 2022, 12:01

Auch hier meine Antwort als jemand der seit zwei Jahrzehnten Erfahrung mit Mailing Listen und Foren hat. Foren u.ä. leben von und leiden unter der Prämisse
Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem

In den meisten Foren in denen "viel" los ist, wird eben einfach nur belanglos geplaudert oder sich gegenseitig die Dinge an den Kopf geworfen, was beides Traffic erzeugt (wie man ja auch am jetzt geschlossenen Thread "No comment" erkennen konnte), aber das eine liegt wohl weniger im Naturell eines Schizoiden und das andere generiert zwar viel Traffic ist aber auf Dauer toxisch für ein Forum, weshalb es hier mit Absicht unterbunden wird. Und wenn also quasi nur konstruktiver Dialog stattfindet, dann sind alle Probleme irgendwann abgearbeitet und können im Archiv nachgelesen werden, was irgendwie auch erwünscht ist, dass die Leute eben nicht immer wieder die gleichen Fragen stellen und alles noch mal durchgekaut wird. In diesem Sinn geht es in diesem Forum immer noch vergleichsweise lebhaft zu. Und dass nicht mehr Traffic ist, hat auch seine Vorteile, denn das erleichtert es den Überblick zu behalten. Man hat ja auch noch was anderes zu tun, als ein Forum zu verfolgen.
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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon sdsdsdsv » 11. Juni 2022, 12:20

orinoco hat geschrieben:Man hat ja auch noch was anderes zu tun, als ein Forum zu verfolgen.

:zu halten:

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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon Chrisp » 11. Juni 2022, 22:33

Upsala... dann habe ich also zu große Erwartungen und völlig falsche Vorstellungen gehabt UND bin zu spät. Denn, wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist das Forum inzwischen zu einer Art "Bibliothek" geworden, in der man nachlesen kann, was es "alles" zu dem Thema zu sagen gibt. Allerdings finde ich, dass es -auch "in diesem Sinn"- nicht gerade "lebhaft" hier zugeht; ich würde das so ausdrücken: das Forum ist fast gestorben, die Bibliothek, in der ALLES steht, ist geöffnet. Man kann gern aber noch Musikvideos zur musikalischen Unterstützung beim Durchlesen der Beiträge aus vorherigen Zeiten einstellen...und man möge bitte nicht davon ausgehen, dass das Forum zu "verfolgen" ein interessanter und den eigenen Interessen gelegener "Zeitvertreib" der Administratoren sei, warum sie es überhaupt noch tun ist nämlich das eigentlich zu lösende Rätsel hier. "Toxisch" für dieses Forum war also keinesfalls, dass sich jemand "was an den Kopf geworfen hat" oder "belangloses Geplauder", sondern die erfolgreiche Verarbeitung und Lösung aller Probleme (von Menschen mir SPS?!).
"Institutionen gehen an ihrem Sieg zu Grunde" , ist ja allgemein bekannt, doch scheint es mir (ganz allein mein Empfinden), dass es wohl eher an der Einstellung gelegen haben könnte...?!
Ich betone, damit es keine Missverständnisse gibt: Das bis eben geschriebene ist nur meine MEINUNG, die allein auf meinen Deutungen ruht.

Aber allgemein stellt sich mir dann doch die nicht unberechtigte Frage weshalb sich dieses hier dann noch "Forum" nennt. (Habe extra noch nach Definitionen für Internetforen geschaut, um auszuschließen, dass ich den Begriff völlig falsch verstanden habe).

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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon ToWCypress81 » 12. Juni 2022, 00:14

Hallo Chrisp,

da ich zusätzlich zu dem Forum auch noch in anderen Foren unterwegs bin die ebenfalls "nicht mehrheitlichen Denk-, Empfindungs- oder Interessenfeldern" entsprechen - weis ich, das die Aktivität die hier stattfindet mehr die Norm als die Ausnahme darstellt.

Die Umrechnung anhand der Aktivität in diesem Forum kann man so verstehen:
- Alter des Forums.
- Mitgliederanzahl des Forums im Vergleich zu aktiveren Foren.
- Anzahl der Mitglieder die sich nur Informationen über die PS besorgen wollten, und nicht wiederkamen.
- "ich habe nichts mitzuteilen, niemals, niemanden" mit diesem Zitat von Franz Kafka viele Menschen mit schizoider PS ihren Wesenskern beschreiben, und damit wahrscheinlich zum Großteil eher stille Mitleser:innen als Aktive darstellen.
- kaum diskutable Themen aufgrund des in/undiskutablen Wesenskernes, dieser in vielen Fällen oft auch Rückzug bedeutet.
"Vergleiche dich niemals mit anderen. Vergleiche dich immer nur mit deinem früheren Ich". - R. M.

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Re: Keine Aktivitäten

Beitragvon Ryoki » 12. Juni 2022, 06:54

Hallo zusammen :)

Ich empfinde wie Chrisp, dass es tatsächlich etwas schade ist, dass die (aus meiner Sicht bis jetzt von mir gelesenen, bin ja auch noch längst nicht durch.. ;) ) ansprechenden Themen mit dazugehörigen (mittlerweile wohl scheinbar auch inaktiven) Charakteren, leider nicht mehr aktuell sind. Da waren so einige mit viel Tiefgang dabei, die mich, allein schon in ihrer Darstellung zu schreiben, faszinierten und mir wieder verdeutlichten, wie komplex doch jede einzelne Persönlichkeit für sich sein kann. Ein bisschen erschrocken war ich hingegen dann aber auch, wie schnell ein Thema durch entstandene Dynamik, irgendwann im Sande verlaufen ist.
Meine Erfahrungen was Foren betrifft, hält sich eher in Grenzen, aber gerade jene, die Persönlichkeitsstörungen zum Thema haben, in denen sind über kurz oder lang die Gemüter ganz einfach an ihre Schmerzgrenze gekommen und das kann so schnell in eine ungemütliche Richtung gehen, dass es den einen oder anderen interessierten Leser, der vielleicht gerade eben noch vorhatte, sich mit ins Gespräch einzubinden, ganz schön abschrecken kann. Früher hätte ich mich noch mutig ins Themengemenge gestürzt, schon einfach weil mein Gerechtigkeitssinn getriggert wurde und ich verurteilende, überhebliche Meinungen generell schon als respektlos empfinde, doch musste ich auch rasch feststellen, dass Diplomatie nicht immer fruchtet, vor allem dann, wenn die Bereitschaft nur hinsichtlich des Rechtbekommens vordergründig verfolgt wird. Das die Idee im Ursprung aber darin liegt, Erfahrungen auszutauschen, Gehör, etwas Mitgefühl und eventuell ein sogar nicht all zu übergriffiger Ratschlag eines doch ähnlich situiert Hilfe suchenden/gebenden Menschen zu erhalten, wird oftmals ausgeblendet und einstige Hilfeplattform zur Kampfarena eröffnet :(

...zum Thema Aktivitätsquote könnte man allerdings auch einfach mal in den Raum werfen, dass das Interesse der Neuzugänge nicht einzig und allein im Nachlesen liegt, sondern sich mitunter auch welche mit einem größeren Bedürfnis nach positivem Beistand, zeitnahem Feedback oder simpel gesagt, sich doch in erster Linie gerade von Menschen, die in irgendeiner Form betroffen sind oder mit betroffen empfinden, Hilfe versprechen.
Ich wage auch zu behaupten, dass sich nicht jeder die Mühe macht, mehr als 2 Jahre alte Beiträge zu lesen und schon anhand des Datums des zuletzt zugehörigen Beitrags, schlussfolgern muss, dass keiner mehr aktiv etwas zur vielleicht eigenen Problematik, schreiben wird, weil man eben annimmt, dass keine Resonanz mehr zu erwarten ist?!
Auch wenn sich Themen wiederholen mögen, so können sich doch GERADE ÄLTERE Beiträge, durchaus von neuen Mitgliedern wiederbeleben lassen. Und wer weiß? Ein paar Jahre später, hat sich vielleicht auch die ein oder andere Ansicht eines einzelnen geändert, man konnte sich weiterentwickeln bzw. könnte weiterentwickelt haben und möchte seinen Perspektivwechsel mit anderen teilen? Was ich damit sagen möchte ist, dass nicht alles auch noch dem Ist- Zustand entsprechen muss. Und wenn ich jetzt mal allein von mir ausgehe, dann suche ich für mich, doch immer eine Lösung auf lange Sicht und dazu gehört auch einfach, sich später reflektieren zu können (oder eben auch nicht)! Andernfalls lässt das doch eher vermuten, dass nachdem man seinen eigenen- ich nenn´s mal Senf, dazu gegeben hat, keinerlei neue Ansichten zulässt. Was im Umkehrschluss nicht heißen soll, über wirklich jede Meinung nachzudenken und für sich neu zu bewerten, doch auch der Dialog zwischen "Newby-SPSler", Nicht-SPSler und derer, die schon viele Jahre ihre Diagnose kennen und mit ihr leben, kann doch förderlich für die eigene Persönlichkeitsentwicklung sein oder nicht?

Wie ihr als Moderatoren letzten Endes solch ein Forum managt, liegt in euren Händen. Auch was euch langjährige Erfahrungen gezeigt haben und daraus bestimmte Entscheidungen entstanden, möchte ich keinesfalls in Frage stellen und wird seinen Sinn haben, vor allem weil ich mir sehr gut vorstellen kann, wie aufwändig alles zusammen sein muss!

...dennoch: So richtig angenommen fühlt sich das zugegeben dann irgendwie nicht an, insbesondere weil ich mich an dieser Stelle frage, wonach beurteilt wird, ob ein Dialog (noch) konstruktiv und ab wann als abgearbeitet zählt?

...schlussendlich möchte ich mit "meinem Senf" ;) , nur einen Ansatz geben, den man kurz mit einbeziehen könnte, es aber nicht muss :)

In diesem Sinne...regen Austausch und einen gechillten Sonntagmorgen allen gewünscht :) :) :)


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