sdsdsdsv hat geschrieben:Die achtziger Jahre standen auch für mich im Zeichen der Filme mit Louis de Funes und Bud Spencer sowie Jackie Chan, dessen Filme mir sehr gefielen. Wesentlich dazu bei trug wohl das Schnodderdeutsch, in dessen Stil die Übersetzung stattfand
Jaaa, ich fande diese Art der Unterhaltung immer genial!
Mit eines der Hauptgründe warum mir die Filme immer so sympathisch waren.
Bud Spencer & Terence Hill waren bis zu meinen ca 12. Lebensjahr die wichtigsten Filmfiguren, sowie Vorbilder für mich. Mit ihren Filmen wie vor allem "das Krokodil und sein Nilpferd", "sie nannten ihn Mücke", "zwei sind nicht zu bremsen", "zwei wie Pech und Schwefel", "zwei außer Rand und Band", "zwei Asse trumpfen auf", "zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle", "die rechte und die linke Hand des Teufels", "zwei bärenstarke Typen" und "Banana Joe". Aber auch all die anderen großen und kleinen Perlen wie "der Bomber", "die Miami Cops", "zwei Missionare", "Freibeuter der Meere" usw
Naive Helden, die stets das Gute im Sinn haben, flapsige Sprüche und Action war für mich die Erfolgsformel. Hier wurde trotz aller Fährnisse eine optimistische Grundhaltung vermittelt, die besagte, dass die unbekümmerten Helden sich doch noch irgendwie durchmogeln können
Schön gesagt. Darin habe ich mich auch immer stark wiedergesehen.
Mad Mission mit Sam Hui und Karl Maka dagegen war eine Bond-Parodie
Oh den kannte ich noch nicht. Haha sehr nice. "Die Schlange im Schatten des Adlers" war tatsächlich der erste Film von/mit Jackie Chan den ich sah, und mein Lieblingsfilm mit ihm "Mission Adler, der starke Arm der Götter (Armor of God 2)" ist. Aber auch all die anderen Chan-Filme + die Filme seines Kumpels Sammo Hung (und vor allem wenn beide vor der Kamera waren) fande ich immer genial.
Filme in diesem Sinne produziert auch Stephen Chow mit Klassikern wie Kung Fu Hustle oder Shaolin Kickers, die jeder kennt und deren Humor ich sehr schätze.
Stephen Chow ist tatsächlich der einzige den ich kenne, der diese Art der Erfolgsformel in die Neuzeit (mit Anime-3D-Überdrehtheit) gerettet hat. "Kung Fu Hustle" und "Shaolin Kickers" sind genial, hatte beide damals auf DVD.
Da mein Vater aus Niederbayern stammt, bin ich als kleines Kind stark mit der bayerischen Film- und Humor-Kultur aufgewachsen, die mich stark prägte, wie vor allem mit der 1975er Filmfassung des "Brandner Kaspar und das ewig' Leben",
"Ein Münchner im Himmel",
"Karl Valentin und Liesl Karlstadt", "Ludwig Thoma's Lausbubengeschichten", das politische alljährliche Kabarett "Nockherberg" und "Gerhard Polt".
Da wäre dann auch noch dieser ungewöhnliche franz. Zeichentrickfilm Herrscher der Zeit von 1982 zu nennen, der einen schon als Kind ganz überraschend in seinen Bann zieht, aufhorchen lässt und schon mal für die Werke von Laloux und Jean Giraud sensibilisiert.
Oh das klingt interessant und sieht sehr interessant aus, kenne ich gar nicht.
Eine sehr prägende Kinderserie die ich liebte und mich besonders freute wenn diese wie ritualisiert an jener Uhrzeit drankam, war die französische Kinderzeichentrickserie "es war einmal der Mensch". Neben "He-Man", "Brave-Star", "Galaxy Rangers" und vor allem "Saber Rider" (meiner Lieblingsserie, lange vor dem Wissen das diese aus Japan stammt).
Anfang der 90er bekamen wir endlich einen VHS-Rekorder und ich erinnere mich daran, wie wir Alien 2 im abgedunkelten Wohnzimmer mit Freunden sahen. Der actionlastige Science Fiction war eine echte Schau.
Das ist interessant. Ich habe oft gehört, das für viele der 2. Teil der Aliensaga der Wichtigste, beste oder prägendste Teil der Serie war.
Für mich war es ganz klar und mit ganz großen Abstand der 1. Teil von 1979.
Ich kann mich noch ganz genau erinnern wie ich diesen das erste mal mit ca 13/14 Jahren sah, und ab da Horrorfilmfan wurde. Auch jetzt immernoch mein Lieblingshorrorfilm.
Der Erste Horrorfilm war allerdings mit ca 10 Jahren bei einem Grundschulfreund, dessen Mutter alleinerziehend und die meiste Zeit arbeiten war - David Cronenbergs "die Fliege". Dessen Videokassette ich später nochmal auslieh, da ich den Film so irre fand und meinen Eltern vorführte, diesen ihn nach der 1. Teleportationsszene geschockt ausschalteten
Sodass ich neben diesem dort auch die Karate-Tiger-1-3-Filme und Bloodsport mit Jean-Claude Van Damme, den genialen Condorman und einen Film dessen Truck sich in einen Hubschrauber verwandeln konnte dessen Namen ich aber nicht mehr weiß sah, sowie "The Way of the Dragon" und "Fist of Fury" von Bruce Lee, die ich beide besonders stark fand ("der Mann mit der Todeskralle" gefiel mir stattdessen nie besonders).
Neben "Alien" war auch der etwas trashige und relativ unbekannte Film "The Unholy" von 1988 mit der erste Horrorfilm ab diesem ich meine Liebe für Horrorfilme Mitte der 90er entdeckte.
Neben "Alien" und "The Crow" war in meiner Horrorfilmfanzeit aber vor allem auch "Hellraiser" sehr wichtig für mich, dessen Poster neben einem The Crow Poster auch in meinem Zimmer hang.
Daneben mochte ich noch die Filme "Evil Dead 1", Dario Argentos "Suspiria", "Braindead", "Return of the Living Dead 3", der erwähnte "die Fliege", "Der Exorzist", "Day of the Dead", "Alien 1-3" und David Lynchs "Eraserhead" (das auch als Poster in meinem Zimmer hang) sehr gerne.
bin ich über Videospiele und die über sie berichtenden Fachzeitschriften dann Mitte der Neunziger als einer der ersten zu den Animes gekommen und habe da Unmengen konsumiert, u. a. weil es in unserer Stadt eine entspr. Videothek gab
Bei mir war es ein Gamershop namens "Games Garden" bei dem ein Freund von mir ab ca 1994 dort mit mir Erwachsenen-Zeichentrickfilme kaufte von der englischsprachigen Firma "Manga-Video", die ich bei ihm immer sah. Wir daher die Filme immer "Manga-Filme" nannten.
Vor allem "Wicked City" und "Ninja Scroll", sowie "Akira", "Ghost in the Shell" und "Patlabor 1+2" sind mir neben dem Hentai-Machwerk "Urotsukidoji" damals stark im Gedächtnis geblieben.
Ab dem Zeitpunkt als dann die DVD aufkam kaufte ich mir nun auch alle Animes (wie die Manga-Filme nun offiziell hießen) die ich noch von früher kannte, sowie einige neue, wie z. B. die Serie "Berserk", "Yin-Roh", ebenfalls "Wings of Honneamise" und viele andere, sowie meine Anime-Lieblingsserie "Golden Boy".
stoischen Erzählungen Takeshi Kikanos,
Diesen ich durch "Hana-Bi" auch für mich entdeckte.
Natürlich waren auch Sitcoms wie "Al Bundy (eine schrecklich nette Familie)", "Bill Cosby" und "Rosanne" sehr prägend, die Eddy Murphy Filme, die Charlie Sheen Filme, die Leslie Nielsen Filme, sowie die Serie "Akte X" und meine damalige Lieblingsserie, die eher unbekannte Serie "Space 2063".
Aber auch Filme wie "Apocalypse Now" (wo ich die Band "The Doors" für mich entdeckte), "Clockwork Orange", "Taxi Driver", "Pulp Fiction", "Night on Earth", "Ghost Dog", "Mystery Train" und vor allem "Dead Man", die ich alle sehr mochte und mich stark prägten.
1997 war ich im Kino zu "Jackie Brown" der mich noch mehr wie "Pulp Fiction" faszinierte. Genauso im Kino zu "The Big Lebowski", "From Dusk Till Dawn", "Lost Highway" und "Fear and Loathing in Las Vegas". Die für mich ebenfalls prägend und zeitweise Lieblingsfilme waren.
Daneben war ich auch großer Fan der Filme von Werner Herzog, wie z. B. "Aguirre der Zorn Gottes" und die späte Neufassung von "Bad Lieutenant".
Durch die DVD-Firma "Rapid Eye Movies" die sich auf Undergroundfilme konzentrierte, die ich entdeckte, kam ich ca 2002 u. a. zur Film-Reihe "Lone Wolf and Cub", vor allem durch meine Liebe zu Samurai-Filme. Die vor allem vorangehend durch die Filme von Akira Kurosawa bei mir ausgelöst wurde. Besonders durch seinen Film "Ran".
Filmisch entdeckt ich Mitte der 2000er den Film "Buffalo 66'", dessen Hauptdarsteller Vincent Gallo ich durch den Film "Arizona Dream" (welchen Film ich sehr mochte und dort eine Nebenrolle hatte) damals in den 90ern als Independend-Darsteller kennenlernte, und dessen Film bzw Persönlichkeitsdarstellung meines Empfindens nach für mich wie ein 1:1 Bildnis meines Geistes/Wesens war. Seine zweite Regiearbeit "Brown Bunny" ich durch die ähnliche Art zu "Buffalo 66" ebenfalls schätze.
Die Sci-Fi Dystopie "Blade Runner" den ich ca 1993 damals in der Happy-End-Fassung (mit Rachel im Grünen gen' Sonnenaufgang) im Fernsehen sah (die danach soweit ich weiß nie wieder aufgeführt wurde), mich damals zwar in seiner Tiefe und Bildgewalt beeindruckte, dessen Tristess und Dystopie ich aber erst ab ca 1997 zu schätzen lernte, und zu meinem meistgesehendsten Film wurde. Auch die Filme "Mad Max 1-3" und "Die Klapperschlange" (mit Kurt Russell) die ich in den frühen 90ern sah für mich großartig, beeindruckend und auch sehr prägend waren.
Noch ein Film der eine Erwähnung finden muss, welcher in den 90ern beheimatet ist und damals sah, liebt und mich prägte ist der neuseeländische Film "Once We Were Warriors" (die letzte Kriegerin). Welche die hoffnungslosen Ureinwohner, entzweit durch das kulturelle Patriarchat, gescholten durch Kolonialismus und Kapitalismus zeigt, und ihr Kampf aus ihrem Schicksal.
Auch war ich damals großer Fan der Filme von Alex de la Iglesia, mit "Perdita Durango", "Aktion Mutante", "La Comunidad" und vor allem "El Dia De La Bestia" - dessen Filme meines Empfindens nach wie eine eigenständige spanische Antwort zu Quentin Tarantinos Filme sind bzw wirken.
Neuere Filme sind mir einzig besonders Tarantino's 00er Jahre Filme "Kill Bill" und "Death Proof", sowie "A Serious Man" von 2009, "Die Frau die singt – Incendies" (sehr empfehlenswerter Film) von 2010, "Joker" von 2019 und "Capernaum - Stadt der Hoffnung" von 2018 im Gedächtnis geblieben, wovon erstgenannte 4 Filme ich besonders gerne mag.
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