huhu,
https://www.zeit.de/arbeit/2019-01/intr ... ben-tipps/
fand ich recht interessant
zeitungsartikel über Introversion
- knolle
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Re: zeitungsartikel über Introversion
moalix hat geschrieben:huhu,
https://www.zeit.de/arbeit/2019-01/intr ... ben-tipps/
fand ich recht interessant
Ein guter Artikel, mir gehts auch oft so wie darin beschrieben. Nach Meetings und solchen Dingen muss erstmal ganz dringend wieder Kraft getankt werden. Vielen scheint das deutlich leichter zu fallen...
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Re: zeitungsartikel über Introversion
Wobei das auch am heutigen Arbeitsmarkt liegt, es widerspricht der menschlichen Jäger- und Sammlernatur, von Meeting zu Meeting zu hetzen... Damit haben auch nicht-schizoide Menschen Probleme und sind erschöpft. Die Leute machen sich auch viel zu wenig klar, dass "Karriere" ein dämliches Konstrukt ist, reich wird, wenn überhaupt, nur der Arbeitgeber und der Staat kassiert einen Großteil des sauer verdienten Geldes ab. Dann landen viele mit Burnout in der Therapie … Zu viel Ehrgeiz am falschen Platz...
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Re: zeitungsartikel über Introversion
Nach Meetings und solchen Dingen muss erstmal ganz dringend wieder Kraft getankt werden. Vielen scheint das deutlich leichter zu fallen...[/quote]knolle hat geschrieben:
Geht mir auch so, wobei meine Meetings lediglich ein längeres Gespräch auf der Straße mit Bekannten ist.
yxcvbnm hat geschrieben:Einerseits zeigt mir dieser Artikel, dass sich Introvertierte (bis zu 50%) und Extrovertierte die Waage halten, andererseits verstehe ich nicht, wie er dann - so meine Empfindung - als Minderheitenbericht einer Betroffenen/Insiderin daherkommt und zu sensibilisieren versucht.
Stimmt! lol
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Re: zeitungsartikel über Introversion
Die meisten Introvertierten dürften vermutlich einfach lediglich ruhigere Gesellen sein. Etwas stiller, etwas weniger stürmisch mit ruhigerem Temperament. Damit kommt man gesellschaftlich an sich unauffällig und unaneckend durch.
- knolle
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Re: zeitungsartikel über Introversion
Das sehe ich ganz ähnlich, auch wenn mir persönlich immer gesellschaftliche Konformität vorgelebt wurde. Zumindest von den Eltern. Heute spüre man dadurch leider häufig die Tendenz, Aufgaben viel zu genau machen zu wollen. Das ist leider tatsächlich ganz im Sinne der Arbeitgeber und im Grunde eine ungesunde Einstellung für sich selbst.Indigocat hat geschrieben:Wobei das auch am heutigen Arbeitsmarkt liegt, es widerspricht der menschlichen Jäger- und Sammlernatur, von Meeting zu Meeting zu hetzen... Damit haben auch nicht-schizoide Menschen Probleme und sind erschöpft. Die Leute machen sich auch viel zu wenig klar, dass "Karriere" ein dämliches Konstrukt ist, reich wird, wenn überhaupt, nur der Arbeitgeber und der Staat kassiert einen Großteil des sauer verdienten Geldes ab. Dann landen viele mit Burnout in der Therapie … Zu viel Ehrgeiz am falschen Platz...
Ehrlich gesagt ist meine Erfahrung hier oft eine andere gewesen. Besonders in den falschen Momenten zu schweigen, kann oft ungewollt Sympathien verspielen. Häufig durch Mißverständnisse beim Gegenüber.Zinzin hat geschrieben: Etwas stiller, etwas weniger stürmisch mit ruhigerem Temperament. Damit kommt man gesellschaftlich an sich unauffällig und unaneckend durch.
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Re: zeitungsartikel über Introversion
knolle hat geschrieben: Ehrlich gesagt ist meine Erfahrung hier oft eine andere gewesen. Besonders in den falschen Momenten zu schweigen, kann oft ungewollt Sympathien verspielen. Häufig durch Mißverständnisse beim Gegenüber.
Mein Erfahrung ist, daß viele Introvertierten, also jene ferner von deutlicher Ausprägung, dennoch aber introvertiert, wenig auffallen im Umgang mit anderen. Und angenommen der 50% Anteil von Introvertierten in der Bevölkerung stimmt, eklatant bemerkbar finde ich die nicht. Da muß man dann schon etwas näher rangehen, damit sich das neben oder hinter der öffentlichen Person zeigt.
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Re: zeitungsartikel über Introversion
Das gesamte Schulsystem ist im Sinne der Arbeitgeber aufgebaut. Arbeite und konsumiere, damit du noch mehr arbeiten musst und gleichzeitig doppelt für Profit und Absatz sorgst... Eher müssten Fächer eingeführt werden wie finanzielle Bildung, wie lerne ich so kräftesparend und umweltschonend wie möglich zu leben, zugewandte Kommunikation statt Rivalität usw. …knolle hat geschrieben:Das sehe ich ganz ähnlich, auch wenn mir persönlich immer gesellschaftliche Konformität vorgelebt wurde. Zumindest von den Eltern. Heute spüre man dadurch leider häufig die Tendenz, Aufgaben viel zu genau machen zu wollen. Das ist leider tatsächlich ganz im Sinne der Arbeitgeber und im Grunde eine ungesunde Einstellung für sich selbst.
Wenn man sich eine Skala vorstellt, auf der einen Seite Extraversion, auf der anderen Seite Introversion - befinden sich die Schizoiden ganz weit auf der introvertierten Seite. Alle, die sich weiter im Mittelfeld befinden, werden nicht groß auffallen. Wenn man die Augen aufmacht, erkennt man sie aber, es sind diejenigen, die am Tisch den anderen zuhören und mehr nicken als reden.Ehrlich gesagt ist meine Erfahrung hier oft eine andere gewesen. Besonders in den falschen Momenten zu schweigen, kann oft ungewollt Sympathien verspielen. Häufig durch Mißverständnisse beim Gegenüber.Zinzin hat geschrieben: Etwas stiller, etwas weniger stürmisch mit ruhigerem Temperament. Damit kommt man gesellschaftlich an sich unauffällig und unaneckend durch.
Etwas ruhiger zu sein, kann trotzdem negativ sein, wenn man eine andere Ausstrahlung hat. Ich wirke dominant und ziehe deshalb eher Aggressionen an, egal wie unauffällig ich mich verhalte. Ich habe darunter gelitten, mich aber auch nicht verteidigt, weil meine Mutter diese Fähigkeit bei mir zerstört hatte. Meine frühere Therapeutin hatte zu mir gesagt, das ist etwas, was ich gar nicht vermeiden kann, weil die Eigenschaft Dominanz angeboren ist. Mir bleibt gar nichts anderes übrig, als mich durchzusetzen.
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Re: zeitungsartikel über Introversion
*seufz* und danke für's Einstellen. Bin erst heute zum Lesen gekommen.
Fühle mich "ertappt" .
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"Das Ideal einer vollkommenen Gesundheit ist bloß wissenschaftlich interessant. Krankheit gehört zur Individualisierung." Novalis
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