Computerspiele

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ToWCypress81
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Re: Computerspiele

Beitragvon ToWCypress81 » 27. Dezember 2022, 07:20

sdsdsdsv hat geschrieben:Man musste sich nur registrieren und dann die Lotterie abwarten.
klingt ja einfach, hätte ich nicht gedacht. Die Beta von Diablo 4 hätte ich in dem Fall vielleicht auch angezockt.

Der Grunge Soundtrack der eng. Version gefiel mir damals gut und die Musik im Abspann des Filmes von Korn habe ich dann auch mehrfach hintereinander gehört.
Das kann ich mir vorstellen. Das is auch cool as fuck :knasti:
Keine Ahnung ob das der Film war den ich sah oder ob das eine Serie oder OVA war oder es diese gar gibt. Ich kann mich nur an irgendwelche Übungsszenen und Story von Ryu erinnern wie er seine Kraft (Energiebälle usw) entwickelt, und teils ähnliches glaube ich auch (kürzere Abhandlung) von Ken. Ganz gesehen hatte ich den Film oder was immer das war aber nicht. An den Vorspann/Abspann kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich habe in den 90ern alle Manga-(Anime)-Filme damals bei einem Freund gesehen, und mir ein paar der Filme überspielt (von diesem aber nicht).

Mortal Kombat entdeckte ich damals in Spanien in den Sommerferien in einer Spielhalle und war sehr angetan.
Oh, das klingt ja interessant. Das auf einem Spielautomaten zu sehen oder zu entdecken ist auf jeden Fall noch schöner, und dann auch noch im Ausland (Spanien klingt toll). Das hat gleich noch mehr Zauber.
Mortal Kombat 1 glaube hatte ich auch mal in einem Kino auf einem Spielautomaten in der Stadt in der ich lebte gesehen. Gefallen hatten mir alle Mortal Kombat Spiele mit Pixel Grafik und deren wie ich fande genialen abgefilmten Figuren, also Teil 1 bis 3. Teil 1 ist in seiner Originalität glaube ich noch mein Lieblingsteil. Teil 3 fande ich dennoch auch ganz gut, da sich das Spiel selbst nicht so ernst nahm, wie etwa mit den Fatalitys Babynality, Animality usw. Ich mag es wenn ein Spiel sich selbst auf die Schippe nimmt.

Den Fatal Fury Movie habe ich allerdings noch gut in Erinnerung.
Wie ich ja immer diese noch komplett gezeichneten Animes gern habe, auch der Ausdruck und Stil damals.
Ging es dir auch so, das du mit den auf dem Computer gezeichneten Animes nichts mehr bzw weniger anfangen konntest?

Das kommt sogar aus Deutschland, wenn ich mich nicht irre. Soll ein gelungenes Survival Horror Spiel sein. Viel Spaß damit.
Ja, ist in Hamburg hergestellt worden. Wenn da mehr in der Art rauskommt, braucht sich Deutschland im Gegensatz zur deutschen Filmbranche nicht mehr zu verstecken. Vielleicht wird Deutschland gar in der Zukunft ein Garant für anspruchsvolle Indigames. Zu wünschen wäre es ja.

Bei mir ist das Hearthstone. Das ist so ein Belohnungs-Feedback Loop, den ich ganz schwer durchbrechen kann: Schnell eine Partie. Wenn ich gewinne, will ich das nochmal, wenn ich verliere, möchte ich erst recht gewinnen.
Dieses Prinzip kenne ich ein wenig von Path of Exil. Wo man immer wieder kurz spielen will, um doch noch bessere Gegenstände und Verbesserungen zu bekommen. Und wegen diesem Belohnungs-Feedback doch oft weiterspielt, wenn man sich nicht irgendwann zum Aufhören zwingt.
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Beitragvon sdsdsdsv » 8. Juli 2023, 21:34

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https://www.youtube.com/watch?v=tCI396HyhbQ

(Spoiler)

In einer düsteren Zukunft lässt dich der herabfallende Regen altern, während du vor den Geistern der Vergangenheit davonläuft, um einem Unbekannten Spielzeugfiguren zu bringen, oder wichtige Medikamente, oder Leichen. Ist das Death Stranding? Vor der Veröffentlichung von Hideo Kojimas neuestem Werk wurde viel spekuliert, worum es sich bei seinem neuesten Werk handeln könnte, außer einigen kryptischen Szenen und einem melancholischem Soundtrack aber war man nach dem Betrachten der ersten Trailer auch nicht viel schlauer.

Das zukünftige Amerika nach der Apokalypse. Nach dem Zusammenbruch der Zivilisation durchstreift der Spieler in der Rolle des Protagonisten Sam Porter Bridges, dargestellt von Schauspieler Norman Reedus, ein verwüstetes Land. Nach einer mysteriöser Katastrophe wurde der Großteil der Menschheit ausgelöscht und neuartige Umweltveränderungen wie ein "Zeitregen", der alles Leben rapide altern lässt, machen es den wenigen Überlebenden schwer, so dass sich diese vereinzelten "Prepper" in ihren Wohncontainern verstecken. Die Geister der Toten stellen eine zusätzliche Bedrohung dar und dann wären da noch die sogenannten "Porter", die Plünderern gleich den wenigen wertvollen Gegenständen nachjagen und so den Wiederaufbau erschweren.

Titelfigur Sam ist also ein Kurier mit der Aufgabe den wenigen versprengten Menschen mehr oder weniger wichtige Dinge zu liefern, die diese angefordert haben. Dabei bekommt er diese fast nie persönlich zu Gesicht, sondern sieht immer nur deren Hologramme, wenn er ihre Pakete in deren "Hausflur" abstellt. Kojima weiß, was bei Gamern Glückshormone ausschüttet und lässt die Empfänger sich herzlich bedanken, so dass man fast so etwas wie eine Verbindung zu ihnen aufbaut. Dieser Dank, bzw. die Bezahlung besteht aus (eigentlich nutzlosen) "Likes", was man auch als einen ironischen Seitenhieb auf unsere von Social-Media dominierte Welt verstehen kann. Nach und nach verbessert sich so das gegenseitige Verhältnis zueinander, so dass ein erfreuter Mechaniker z. B. ein Exoskelett zur Verfügung stellt, oder ein Büchsenmacher weitere Waffen. Angeblich hat das Ausbleiben von Lieferungen auch Auswirkungen auf das Spielgeschehen: Ein alter Mann z. B. stirbt angeblich, wenn er langfristig keine Medikamente bekommt. Das kann ich aber nicht bestätigen. (Ereignisse wie diese hätten die Welt aber interessanter und dynamischer gemacht.)

Spielerisch bestehen die Aufträge damit ausschließlich aus Fetch-Quests, bei denen man ein Paket an einen bestimmten Ort trägt. Das ist das ganze Spiel, welches man auch als einen Walking-Simulator Deluxe bezeichnen könnte. Weil das aber so viel zu einfach wäre, wird geradezu eine Wissenschaft daraus gemacht: Man trifft auf drei Ebenen Entscheidungen, welche den eigenen Erfolg bestimmen: Strategisch wird die Route geplant, welche möglichst effizient möglichst viele Pakete bei den Figuren abliefert, zu denen man sein Verhältnis noch verbessern will. Mittelbar managt man die eigenen Ressourcen wie Munition, Fahrzeuge, Batteriestatus, Blutreserven (quasi Energie), Schuhwerk, etc. und unmittelbar schlägt man sich mit der zerklüfteten Landschaft und ihren Gefahren herum. Sam, der i. d. R. mit einem geradezu lächerlich hohen Turm aus Containern beladen ist, droht nämlich bei zu schnellem Lauf das Gleichgewicht zu verlieren, weshalb er immer wieder die Geschwindigkeit drosseln oder seinen taumelnden Bewegungen gegensteuern muss. Ob er wohl in Zukunft Knieprobleme bekommt?

Auch die Art und Weise, wie die Pakete auf dem Rücken verteilt sind, wirkt sich auf die eigene Standhaftigkeit aus. Selbst der Wind soll auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad eine Rolle spielen. Wer hier ungeduldig wird und blind voraus prescht, stolpert schnell und beschädigt oder zerstört die kostbare Ladung, was ihn das Wohlwollen der Klienten kostet. Damit zwingt einen das Spiel zu einem bedachtsamen Vorgehen, was mir zunächst gar nicht gepasst hat. Wer als Spieler aufregende Actionsequenzen und Feuergefechte gewohnt ist, wird hier zur Geduld erzogen. Ich selbst bin teils nur dabei geblieben, weil es schade um die bereits in das Spiel investierte Zeit gewesen wäre und ich die nächste verrückte Idee und das nächste originelle Design kennen lernen wollte. Aber auch so habe ich zwei Anläufe für Death Stranding gebraucht. Irgendwann habe ich schließlich das gemächliche Pacing akzeptiert und mich von Kojima entschleunigen lassen. Man wird belohnt: Im Laufe der Zeit kommen immer mehr Möglichkeiten dazu Pakete zu transportieren und wer endlich mit der Turbo-Seilbahn über die Map fliegt, oder die Ressourcen-fressende Straße gebaut hat, bekommt auch das Gefühl, der Landschaft, dem größten Feind im Spiel, endlich Herr geworden zu sein. Nicht nur hier erinnert das Spiel an Kojimas letzten großen Titel, "MGS5 The Phantom Pain", bei dem ebenfalls immer mehr verspielte Lösungen für ein doch recht begrenztes Aufgabenspektrum hinzukamen. Leider musste ich schnell feststellen, dass der "saure" Regen auch die neu geschaffene Infrastruktur altern lässt, was aufwendige Instanthaltung erfordert, will man sie nicht wieder verlieren. Eine frustrierende Erkenntnis.

Als fleißiger Paketbote wird man immerhin mit einer für den eigenwilligen Entwickler typisch verrückten Story und schrägen Figuren entschädigt. Da streift man am Strand der Sterbenden umher, taucht ins Meer der Metaphern, um dann in tiefenpsychologischen Traumsequenzen die Schlachten vergangener Kriege zu erleben. So wird die Geschichte des Spiels mit ihrer einfachen, menschlichen Aussage überkompliziert und mit einem ständigen Augenzwinkern erzählt, was aber auch seinen Reiz hat. Der gute Sam muss nämlich seine anämische Halbschwester Amelie, retten, welche als neue Präsidentin der USA den Leuten wieder Mut machen soll. Wie die gute Frau, die immer nur besorgt guckt das bwerkstelligen soll, bleibt ihr Geheimnis. Zudem gibt es u. a. noch eine Art Dr. Frankenstein, der für den einen oder anderen Lacher sorgt und Darren Jacobs (exzellenter Sprecher!), der einem hanbüchenen Unsinn über die Nabelschnüre von Dinosauriern erzählt, aber dabei so überzeugend auftritt, dass man es ihm abnimmt. Das Ende der Geschichte zieht sich dann mit spielbaren Sequenzen über mehrere Stunden lang hin. (leider gibt es wohl keine unterschiedlichen Enden). Hier schaltet man irgendwann ab, denn Kojima kommt wie ein Columbo (kennt den noch wer?) immer wieder mit einer neuen Frage an die eigene Story zurück, die alles in neuem Licht erscheinen lässt: War dies wirklich der Bösewicht, war er wirklich böse, gibt es nicht doch noch andere Drahtzieher, und handelten diese tatsächlich nur zu ihrem eigenen Wohle, oder muss man nicht Verständnis dafür haben, und ist dies wirklich so passiert? Die Story präsentiert sich damit nicht als zusammenhängender Faden, sondern als Folge von überraschenden Wendungen um ihrer selbst willen. Man muss sich darauf einlassen, denn Kojima ist eh stärker als die eigene Vernunft, mit der man dagegenhält und irgendwann erfreut man sich schlicht an den bunten Bildern, ohne sie weiter zu hinterfragen. Dennoch besteht die größte Stärke von Death Stranding meiner Meinung nach darin, dass spielerisch wie erzählerisch ungewöhnliche Elemente verwendet werden, die aber im Kontext der Spielwelt sinnvoll sind und ein kohärentes Ganzes ergeben. So trägt Sam ein Baby mit sich herum, das ihn vor Geistern warnt. Dieses hält wohl auch den Spieler davon ab, Sam allzu rücksichtslos zu behandeln, denn wer will schon minutenlanges Babygeschrei ertragen, weil der Spieleheld von einer Brücke gesprungen ist, um etwas Zeit zu sparen? Die Tatsache, dass Sams Körperflüssigkeiten und Abfallprodukte in Munition und Granaten umgewandelt werden, ist nebenbei erwähnt auch so eine Sache, die nur Kojima in einem "ernsthaften" Spiel verwenden könnte.

Diese merkwürdige Kohärenz erzeugt eine ganz eigene Atmosphäre, die dem Spiel in vielerlei Hinsicht zugute kommt. Die Begegnungen mit den Geistern, im Spiel BTs (Beached Things) genannt, kündigen sich z. B. durch schlechtes Wetter und merkwürdige Himmelserscheinungen an, die durch ihr bloßes Vorhandensein bereits für Besorgnis sorgen. Ist ein Umgehen dieser Stelle nicht möglich, kann Sam auf Knopfdruck auch den Atem anhalten, um nicht von den "Gazern" erkannt zu werden. Sams kleiner Begleitern BB ("Baby") wirkt dabei wie ein Sensor, der die Richtung des nächsten BTs angibt. Werden diese trotzdem auf einen aufmerksam, öffnet sich eine Art Teergrube mit Geistern, welche den Spieler hineinzuziehen versuchen. Ein ganzer Landstrich kann so vom schwarzen Wasser verschluckt werden, was durchaus beeindruckend wirkt. Dadurch, dass man bemüht ist, den schemenhaften BTs auszuweichen und sie nicht anzusehen, fällt kaum auf, dass es quasi nur diese eine Art von Geist gibt. Als futuristisches Horrorspiel funktioniert Death Stranding damit sehr gut! Dabei fürchtete ich als Spieler hier wie auch auf gefährlichem Terrain vornehmlich um die verlorene Zeit -- das Spiel ist eine einzige sunk cost fallacy.

So weit so gut. Mein größter Kritikpunkt besteht darin, dass der Autor bei aller Ideenvielfalt bedauerlicherweise die Attraktivität des Core-Gameplays bei Weitem überschätzt, welches wie schon gesagt im Großen und Ganzen im Absolvieren von Fetch-Quests besteht. In dieser Hinsicht lässt es sich wieder mit "MGS 5 Phantom Pain" vergleichen, das auch ein äußerst ambitionniertes Spiel war, welches trotz vieler einfallsreichen Ideen einfach zu viele spielerische "Lücken" und Wiederholungen aufwies, als das es die selbstgesteckten hohen Erwartungen ganz hätte erfüllen können. Wenn dann noch von feindlichen Portern gesprochen wird, denen die Paketbeförderung zur Sucht wurde, war das vielleicht Wunschdenken des Entwicklers (oder eine subtile Beleidigung seinerseits), denn ich kann diesen Gedanken nicht nachvollziehen. Während der Missionen gibt es abgesehen von den zwei Gegnerarten (Portern und Geistern) keine Überraschungen, keine Begegnungen mit NPCs, keine Tiere, die einen etwas ablenken, dabei wird zu Beginn des Spiels der Effekt des Zeitregens an einem Reh demonstriert. Schien mir bei Horizon Zero Dawn die Welt schon ein wenig leer, während dort noch Wildtiere und Zufallsbegegnungen zu finden waren, bietet Death Stranding abgesehen von zwei freundlichen, aber stummen Portern im späteren Spiel nichts in Sachen NPCs. Gar nichts. Und das ist zu wenig und auch nicht mit der Story entschuldbar. Sorry, aber das war mir bei Weitem zu trist.

Bis man die langen Tutorial-Einblendungen hinter sich und die Spielmechanik verstanden hat, können gut und gerne zehn Stunden vergehen. Bis dahin dürfte der geneigte Spieler einige sehr frustrierende Erfahrungen hinter sich haben, wie minutenlang hilflos in einem reißenden Fluss zu treiben, während die wertvollen Pakete davonschwimmen. Statt diese mühselig dem Gewässer wieder zu entreißen, habe ich das Spiel in einem solchen Fall durchaus auch mal ausgemacht und die Mission nach einem Neustart erneut begonnen. Und dann wäre da noch der unnötige Minimalismus: Man kann sich nicht ohne weiteres nach dem Kompass orientieren, weil dieser sich erst nach einem Knopfdruck zeigt. Etwas umständlich und sehr schade, da ich wenigstens gern nach Kompass gelaufen wäre. Ein späteres Upgrade von Sams Möglichkeiten behebt dieses Problem dann aber. Zu allem Überfluss sind die futuristischen Menüs, vor allem wenn es um das Herstellen und Beladen geht, unnötig umständlich, aber vielleicht ging es da nur mir so. Noch nicht genannt wurde eine Art anonymer Mehrspielermodus, bei dem andere Spieler (mit denen man aber eigentlich nicht direkt zusammenkommt) ganz im Sinne der Spielethematik Verbindungen herzustellen Ressourcen und Strukturen zur Verfügung stellen, oder (Warn)schilder aufstellen können. Erstere sind hochwillkommen, letzteres eher unnötig, denn dies führt nur zu einem Schilderwald vor jeder Raststätte, deren nervigen Jingles man nicht entkommen kann.

Wohl um den Spieler noch mehr zu fordern, versucht sich Sam im letzten Viertel des Spiels schließlich als Bergsteiger. Oben auf der Alm finden sich ebenfalls Geister, unterstützende Strukturen und verlorene Pakete (von wem?), was aber so deplatziert wirkt, dass man glauben könnte, man teste nur die Engine auf einer zufälligen Map. Beim mühseligen Erklimmen der Berge wird die eigene Geduld auf die bisher höchste Probe gestellt, denn verlässt Sam die Ausdauer, rutscht er ab und verliert wie so oft die wertvolle Fracht. Hier will jeder Schritt wohlüberlegt sein. Graphisch sind währenddessen oftmals minutenlang nur Felsen zu sehen. Diesen langweiligen und enervierenden Teil empfand ich stellenweise als Zumutung.

Death Stranding wurde sehr gut bewertet (86 Metascore für Reviews; 7,8 bei der Spielerschaft) und hat sich ordentlich verkauft (10 Millionen Exemplare), dennoch polarisiert der Titel. Ich selbst schätze die gebotenen Qualitäten und originellen Einfälle wie auch die einzigartige Perspektive des Designers. So hat der gute Sam zwar die raue Stimme eines typischen Helden, ist aber mit seiner Angst vor Nähe und der zurückhaltenden Art kein Held der klassischen "männlichen" Tugenden. Da darüber hinaus der Tod eines Menschen in dieser Welt eine gefährliche Explosion auslösen kann, sollte dies tunlichst vermieden werden. Erfreulicherweise ist es ohne weiteres möglich das Spiel ohne den Verlust eines Menschenlebens zu beenden. Alle diese Elemente tragen eine Botschaft der Menschlichkeit und so wie Sam die vereinzelten Individuen miteinander verbindet, fügt sich langsam auch eine zersplitterte Gesellschaft wieder zusammen. Wem das 40-80 Stunden nerviges Pakete-Schleppen wert ist, sollte sich bei seinem nächsten Verteiler-Zentrum melden.

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Re: Computerspiele

Beitragvon ToWCypress81 » 9. Juli 2023, 12:02

Danke für das sehr detaillierte Review über "Death Stranding", sdsdsdsv!

Ich persönlich habe Death Stranding nach ca 3 Stunden Spielzeit noch immer nicht weitergespielt.
Mittlerweile überlege ich, aus welchen Zweck ich überhaupt noch Geld für Videospiele ausgeben sollte.

Bisher haben mich am ehesten Spiele zum Kauf eingeladen bzw waren für mich attraktiv, wenn diese sich in ihrer künstlerischen Darbietung und Originalität im Sinne meines Geschmacks, von anderen Spielen abhebten (auch wenn das erstmal nur über die Trailer so schien).
So kaufte ich über die letzten Jahre hinweg (ich kaufe nicht viel Spiele, höchstens 1-2 Spiele im Jahr) z. B. genanntes Death Stranding, Signalis, Narita Boy und Cyberpunk 2077.

Letzteres habe ich noch am meisten gespielt, auch wenn es sich nach einer gewissen Zeit dann zu leer anfühlte. Dennoch mich vom Gameplay und umfangreicher Spielewelt noch am meisten bei sich hielt.
Bei den anderen Spielen, habe ich die Trailer gesehen, war von der Atmosphäre und Idee total geflasht, aber dann im Spiel selbst für mich nichts gefunden, das bei mir eine Suchtspirale auslöst, das Spiel weiterzuspielen.

Da bei mir auch der Knackpunkt ist:
Eigentlich spiel(t)e ich Spiele nur lange, wenn sie bei mir irgendeinen starken Belohnungsfaktor auslösen.
Diese Spiele zwar wenn sie mich in dieser Suchtspirale halten können nicht wertvoll für mich sind, ich sie deswegen sogar oft anfange zu hassen. Aber oft die einzigen Spiele sind, die ich überhaupt spiele.

Daher bei mir mittlerweile die Frage ist, ob ich überhaupt noch Spiele kaufen sollte, oder diese einfach nur wegen ihrer Idee in Videos als bspw Let's Plays ein wenig durchzugucken. Um somit im Bilde zu sein.

Denn an sich mag ich weiterhin viele Ideen, allerdings nicht vom Gameplay das sich ja ohnehin ständig wiederholt, die Videospiele als Alleinstellungsmerkmal darbieten können.
Vielleicht bin ich aber auch mittlerweile, genauso wie aus Filmen, aus all dem so rausgewachsen, das ich keinen richtigen Sinn mehr in all dem sehe.
Schwarz-Weiß gibt aber auch da sicherlich nicht.
Und vielleicht findet sich doch noch ab und zu an einem verregneten Wintertag, die Lust und Laune zu den für mich wertvollen bzw ideenreichen und originellen Spielen, die ich bereits habe.
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Re: Computerspiele

Beitragvon sdsdsdsv » 9. Juli 2023, 20:54

ToWCypress81 hat geschrieben:Danke für das sehr detaillierte Review über "Death Stranding", sdsdsdsv!

Bitte sehr. Solche Texte helfen mir auch, das Spiel gedanklich zu verarbeiten. Wenn es dann noch jemand liest, ist mein Glück vollkommen. ;)

Ich persönlich habe Death Stranding nach ca 3 Stunden Spielzeit noch immer nicht weitergespielt.
Mittlerweile überlege ich, aus welchen Zweck ich überhaupt noch Geld für Videospiele ausgeben sollte.


Das kann ich sehr gut verstehen.

Bisher haben mich am ehesten Spiele zum Kauf eingeladen bzw waren für mich attraktiv, wenn diese sich in ihrer künstlerischen Darbietung und Originalität im Sinne meines Geschmacks, von anderen Spielen abhebten (auch wenn das erstmal nur über die Trailer so schien).
So kaufte ich über die letzten Jahre hinweg (ich kaufe nicht viel Spiele, höchstens 1-2 Spiele im Jahr) z. B. genanntes Death Stranding, Signalis, Narita Boy und Cyberpunk 2077.


Ja, Signalis habe ich auf deine Empfehlung hin auch in meine steam-Wishlist aufgenommen. Vielleicht werden die magischen 70%+ Rabatt über die Weihnachtstage erreicht.

Bei den anderen Spielen, habe ich die Trailer gesehen, war von der Atmosphäre und Idee total geflasht, aber dann im Spiel selbst für mich nichts gefunden, das bei mir eine Suchtspirale auslöst, das Spiel weiterzuspielen.


Verstehe.

Da bei mir auch der Knackpunkt ist:
Eigentlich spiel(t)e ich Spiele nur lange, wenn sie bei mir irgendeinen starken Belohnungsfaktor auslösen.
Diese Spiele zwar wenn sie mich in dieser Suchtspirale halten können nicht wertvoll für mich sind, ich sie deswegen sogar oft anfange zu hassen. Aber oft die einzigen Spiele sind, die ich überhaupt spiele.


Ja, manche Spiele sind geradezu darauf ausgelegt, süchtig zu machen, weil sich die Entwickler bewusst an Glücksspielen orientieren. Hearthstone ist da bei mir immer noch so ein Thema. Aber das ist immer noch besser als vielleicht sein Geld beim online Poker rauszuschmeißen (habe ich aber nie gemacht).

Daher bei mir mittlerweile die Frage ist, ob ich überhaupt noch Spiele kaufen sollte, oder diese einfach nur wegen ihrer Idee in Videos als bspw Let's Plays ein wenig durchzugucken. Um somit im Bilde zu sein.


Ja, das geht mir ganz genau so. Es doch ziemlich beschwerlich sich in einen neuen Titel reinzufuchsen. Die Highlights bietet dann auch ein Video. Wenn man das erstmal gesehen hat, will man auch nicht mehr ins Spiel einsteigen.

Denn an sich mag ich weiterhin viele Ideen, allerdings nicht vom Gameplay das sich ja ohnehin ständig wiederholt, die Videospiele als Alleinstellungsmerkmal darbieten können.
Vielleicht bin ich aber auch mittlerweile, genauso wie aus Filmen, aus all dem so rausgewachsen, das ich keinen richtigen Sinn mehr in all dem sehe.


Das könnte es sein. Mir wurde erst gestern eine PS4 Pro überlassen, weil das Familienmitglied sich eine PS5 besorgt hatte und nach der anfänglichen Freude kann ich eigentlich nicht rechtfertigen, dass das Ding hier steht und Platz verbraucht. Ich habe schon mit meiner Xbox kaum gespielt und bin auch gerade nicht auf einem Nostalgietrip (dabei ist die PS4 nicht mal kompatibel zur Vorgängerin, shame on you, Sony!). Wenn ich auf Steam im Sonderangebot Schnäppchen mache, macht es nichts aus, wenn ich die Sachen kaum spiele, weil sie so günstig sind, aber die Konsolentitel sind vergleichsweise geradezu unverschämt teuer. Und dazu gibt es kaum exklusive Titel, die so eine Konsole rechtfertigen. Ghost of Tsushima oder Bloodborne wären da wenige Beispiele, aber die sind auch so düster, das ich etwas vergleichbares auf PC spielen kann. Früher gab es Sonic gegen Mario, da war die Videospielewelt noch naiver und unbeschwerter. Diese Erfahrungen hätte ich irgendwie gern zurück, glaube ich zumindest.

Und vielleicht findet sich doch noch ab und zu an einem verregneten Wintertag, die Lust und Laune zu den für mich wertvollen bzw ideenreichen und originellen Spielen, die ich bereits habe.

Einfach die Hoffnung nicht aufgeben. :begeistert: Ich denke auch daran, mal einfach das "Hobby Computerspiele" ruhen zu lassen. Man ist eben so darauf konditioniert, dass man sich selbst nicht mehr versteht: "Eine neue Konsole! Das bedeutet Spiel, Spaß und Spannung!", dabei hat man alles schon einmal gesehen und langweilt sich nur noch. Naja, es gibt noch andere schöne Beschäftigungen. Ich versuche auch mehr zu lesen.

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Re: Computerspiele

Beitragvon ToWCypress81 » 11. Juli 2023, 19:24

sdsdsdsv hat geschrieben:Wenn es dann noch jemand liest, ist mein Glück vollkommen. ;)

Das kenne ich sehr gut von mir.
Alles was ich hier schreibe oder sonst wo geschrieben habe, hat bei mir auch in erster Linie den Zweck einer Aufarbeitung. Dennoch freue ich mich auch immer auf Rückmeldungen bzw dem Wissen, dass das Thema vielleicht auch andere interessiert bzw ähnliches erlebt haben. Um dadurch noch mehr wichtige Informationen dem eigenen Blickwinkel hinzugefügt werden können bzw man selbst damit vielleicht ein besseres Verständnis über die eigenen Gedanken, durch andere Perspektiven erlangt.

Ja, Signalis habe ich auf deine Empfehlung hin auch in meine steam-Wishlist aufgenommen. Vielleicht werden die magischen 70%+ Rabatt über die Weihnachtstage erreicht.
Dieses Spiel habe ich denke ich auch ca 2 bis 3 Stunden gespielt. Kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!
Ist sehr dicht von der Atmosphäre und hat einen sehr fesselnden Look und interessantes Setting das einen rein-ziehen vermag (Retro-Look meets dark Independent Mystery-Horror-Cyberpunk-Anime).
Das ich es nicht weitergespielt habe, was ich sicherlich noch tun werde, hat wie gesagt mit meinen zu starken Belohnungsmechanismen die bedient werden wollen zu tun, die es in solcher Art Spielen wenig bis gar nicht gibt, anstatt mit diesen nach wie vor empfundenen Spiele-Perlen.
Verschwendetes Geld ist das bei solch einem Spiel aber dennoch nicht, da man bei solchen Independent-Studios wie ich finde die richtigen Leute unterstützt.

Aber das ist immer noch besser als vielleicht sein Geld beim online Poker rauszuschmeißen.
Das sehe ich auch so. Mit Videospielen, ausser wenn es um den Kauf von Lootboxen und Pay-To-Win Mechanismen geht, landet man am Ende wenigstens nicht in der Obdachlosigkeit.
Die Familien/Lebenspartner:in dabei zu vergessen, kann aber leider auch da passieren. Was für mich zumindest auch deswegen sehr oft ein Grund ist, solche Sucht-Spiele wieder und wieder einzustampfen.

Die Highlights bietet dann auch ein Video. Wenn man das erstmal gesehen hat, will man auch nicht mehr ins Spiel einsteigen.
Das stimmt. Und deswegen scheue ich mich dann auch doch immer wieder, bei Spielen bei denen ich merke das sie für mich ein Ausnahme-Spiel darstellen, ganz im Gegenteil zu "Sucht-Spielen", diese dann in einem Video anzugucken. Da sie einfach für's selbst erleben (spielen) viel stimmiger bzw zu gut sind.

Ghost of Tsushima
Das Spiel wollte ich mir auch schon fast holen. Es aber mehr in Richtung Belohnungs-Spiel (Sucht-Spiel) einordne, als das es da rein um Story und Atmosphäre geht. Da in solch einer Open World es wieder doch, auch hier, meist nur um das - erledige dies und jenes, und dann bekommst du dafür dies und jenes..

Früher gab es Sonic gegen Mario, da war die Videospielewelt noch naiver und unbeschwerter. Diese Erfahrungen hätte ich irgendwie gern zurück, glaube ich zumindest.
Würdest du wirklich, wenn du die Wahl hättest, zu einem Super Mario, anstatt zu einem z. B. Starfield greifen? Bzw die Zeit zurück holen, bei dem Wissen um diese Spiele?
Klar war die Zeit mit diesen Spielen damals auch schön. Meiner Meinung nach waren das aber nicht die Spiele, sondern das was man zusätzlich noch erlebt hat. Wie etwa gar nichts digitales und stattdessen viel mehr Beschäftigungen draußen. Eben daneben zu all den anderen Beschäftigungen, ein paar schöne Stunden in dem neuen Medium Computer/Konsole - das meiner Meinung nur durch diese Ausnahmestellung zum "draußen" bzw zu den restlichen Beschäftigungen solch einen neuen "unglaublichen" (Unglaube dieser Errungenschaft) Zauber auslöste.

Ich versuche auch mehr zu lesen.
Das mache ich momentan auch ganz gerne :)
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Beitragvon sdsdsdsv » 26. Juli 2023, 16:52

ToWCypress81 hat geschrieben:Verschwendetes Geld ist das bei solch einem Spiel aber dennoch nicht, da man bei solchen Independent-Studios wie ich finde die richtigen Leute unterstützt.

Man spielt quasi für einen guten Zweck. ;)

Das Spiel wollte ich mir auch schon fast holen. Es aber mehr in Richtung Belohnungs-Spiel (Sucht-Spiel) einordne, als das es da rein um Story und Atmosphäre geht. Da in solch einer Open World es wieder doch, auch hier, meist nur um das - erledige dies und jenes, und dann bekommst du dafür dies und jenes..

Was mich vor allem stört, ist wie diese gut/böse Dichotomie sich entfaltet: Hier die heldenhaften Samurai, dort die abgrundtief bösen Barbaren. Dann ist das Spiel auch noch diesen historischen Kriegern gewidmet. Hat für mich irgendwie einen faden Beigeschmack. Außerdem röhrt die PS4 Pro wie eine Flugzeugturbine.

Würdest du wirklich, wenn du die Wahl hättest, zu einem Super Mario, anstatt zu einem z. B. Starfield greifen? Bzw die Zeit zurück holen, bei dem Wissen um diese Spiele?

Ja, ich finde simple Spiele möglichst mit positiver Message und Welt schon ziemlich ansprechend.

Klar war die Zeit mit diesen Spielen damals auch schön. Meiner Meinung nach waren das aber nicht die Spiele, sondern das was man zusätzlich noch erlebt hat. Wie etwa gar nichts digitales und stattdessen viel mehr Beschäftigungen draußen. Eben daneben zu all den anderen Beschäftigungen, ein paar schöne Stunden in dem neuen Medium Computer/Konsole - das meiner Meinung nur durch diese Ausnahmestellung zum "draußen" bzw zu den restlichen Beschäftigungen solch einen neuen "unglaublichen" (Unglaube dieser Errungenschaft) Zauber auslöste.

Man war so beschränkt in seiner Perspektive, hatte keine existentiellen Sorgen und konnte dieses neue Medium Spiel noch völlig unbeschwert genießen. Die beschützende Umgebung ist aber wohl das Wichtigste, wenn es um Nostalgie geht.

Das mache ich momentan auch ganz gerne :)

Prima. Habe schon deinen anderen Thread entdeckt.

Hier noch meine beklebten Systeme, passend zu hellen Möbeln. Wenn man schon nicht mehr damit spielt, kann man sich auch noch anderweitig kreativ damit beschäftigen. Z. Z. ist nur die PS4 Pro aufgestellt.

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Re: Computerspiele

Beitragvon ToWCypress81 » 27. Juli 2023, 16:52

sdsdsdsv hat geschrieben:Außerdem röhrt die PS4 Pro wie eine Flugzeugturbine.

Hahaha Ja :breites grinsen: Das ist bei meiner PS4-First Edition genauso.
Die Xbox-Series-S (kleine weiße Next-Gen) ist dagegen stumm.

Ja, ich finde simple Spiele möglichst mit positiver Message und Welt schon ziemlich ansprechend.
Das finde ich richtig, und schön. Ich kann diese Perspektive nachvollziehen.
Zeitweise hatte ich auch so gedacht, nach all dem eher Gegenteiligen das ich oft spielte und sonstig beschäftigte. Dennoch habe ich mich nie zum Kauf solcher positiven Spiele durchringen können, oder wenn dann nur kurz angespielt. Da aus welchen Grund auch immer, bei mir immer erst bei eher Gegenteiligem Interesse entstand.
Ich war irgendwie immer mehr von eher Schurken oder Edgy-Stuff fasziniert, als von Gegenteiligen Dingen.
Vielleicht da ich positive oder normale Dinge immer selbsterklärend empfand, und das zumindest für mich dadurch keine (zu ergründende) Tiefe hatte.

Eher allgemein betreffend bzw was bei mir Interessen betrifft:
muss ich sagen, das merke ich auch immer in meinen Gedankengängen - das ich Dinge zum ergründen brauche, um mich gut zu fühlen. Allerdings nicht im Sinne eines Autisten, und oft auch nicht indem ich Bücher wälze. Sondern eher im Sinne etwas gefühlsmäßig erlebt und verstanden zu haben.

Man war so beschränkt in seiner Perspektive, hatte keine existentiellen Sorgen und konnte dieses neue Medium Spiel noch völlig unbeschwert genießen.
Das kann sein, ja.
Allerdings muss ich sagen, das ich schon immer, auch als kleines Kind ein sehr sorgenvolles und ängstliches Kind war (nicht vor Menschen, eher unbegründete Unsicherheitsängste). Sodass ich jeden Abend vor dem Bettgehen betete, das ich nicht in der Nacht sterbe oder meine Familie stirbt (meine Eltern waren nicht gläubig, und ich hatte einen rein kindlichen Maria-Glauben - ohne zu Wissen was in der Bibel steht oder was die Kirche ist) und mich auch immer in (Stress-Angst-Unsicherheits-) Magenkrämpfe reingesteigert. Daher ich da vielleicht eher eine andere Perspektive habe.

Hier noch meine beklebten Systeme
Hmm damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Vielleicht wenn es doch noch ein Spiel gibt, das ich auch in meinem jetzigen Mindset noch, neben der Natur und Fotografie (was ich momentan gerne mache) als richtig und Ok ab und zu finde, dann vielleicht werde auch ich meiner derzeitigen Konsole mehr Wertschätzung entgegenbringen. Meine kleine weiße Series-S muss ich sagen, habe ich zum Teil neben ihrer Größe schon auch wegen ihrer Farbe gekauft. So große schwarze Klötze mag ich auch nicht so sehr. Danke für die Bilder :begeistert:
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OMG

Beitragvon ToWCypress81 » 5. Dezember 2023, 04:10

ohmeingott, der GTA6 Trailer ist eben aus dem Nichts gedroppt!
Diese Grafik! der Wahnsinn.. endlich!
https://youtu.be/QdBZY2fkU-0?feature=shared
"Vergleiche dich niemals mit anderen. Vergleiche dich immer nur mit deinem früheren Ich". - R. M.
Jeder ist komisch. Die meisten können es nur (gedacht) besser verbergen - T. W.

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Re: Computerspiele

Beitragvon Traumafrau » 5. Dezember 2023, 13:29

Vor 13 Std online gegangen, 61Mio Aufrufe - der Messias ist gekommen! :kerzen: :haus: :glocke: :mistelzweige:

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Re: Computerspiele

Beitragvon ToWCypress81 » 6. Dezember 2023, 19:57

nun sind es nach 24 Stunden schon 108 Mio Aufrufe :verliebt: :tanzen: 10 Jahre langes warten, da stören die 1,5 oder max 2 Jahre bis Release auch nicht mehr [:P] hahaha
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