@sdsdsdsv
Zu der Argumentation dieses YouTube (Joker) Videos..
Jemand der an zwanghaften Schüben (touretteähnliches Lachen), Depression und sozialen Ängsten bzw Agressionen leidet, diese durch sehr starke traumatische Erlebnisse hervorgerufen wurden (die ihm erst im späteren klar werden), und durch selbstverteidigende Maßnahmen ihn zu einem gegenpolig (ausführenden) gewaltagierenden Menschen machen - finde ich nicht vollkommen abwegig. Wenn man mal von dem Schluss des Filmes absieht (das eher in Richtung Comic-Rampenlicht Einlage ziehlt, was man sich auch hätte ersparen können).
Meiner Meinung nach gibt es keine direkten Baupläne bzw Sicherheiten für psychische Krankheiten/Störungen, nur sehr viele Tendenzen und Komorbiditäten.
Das Mörder, die bewusst Morden, des morden Willens - psychisch krank/gestört sind sollte eigentlich klar sein.
Die Frage wie die Gesellschaft mit Hilfe bzw unterstützenden Maßnahmen bei jeder Art von psychisch kranken/gestörten Menschen einschreiten sollte ist die wahre Frage - und nicht (die Frage) das/wie durch solche Menschen Ängste/Vorurteile geschürt werden.
Wenn die Gesellschaft durch so einen Film auf psychisch kranke/gestörte Menschen aufmerksam wird, dann kann das bei einer logischen Betrachtungsweise nur auf mehr Hilfe, frühzeitige Erkennung/Anerkennung und Unterstützung dieser Menschen hinausführen.
Diese Menschen als potentielle Mörder sofort aus der Gesellschaft auszusortieren (als Endeffekt dieser aufgeworfenen Argumentation), geht in der heutigen Zeit (nach all dem was geschichtlich passiert ist) meiner Meinung nach nicht mehr.
Von daher finde ich so einen Film (Joker, starring Joaquin Phoenix as Joker in a Role of a Lifetime
) schon sehr wichtig (auch wenn er an manchen Punkten aufgrund der tatsächlichen Vorlage etwas aufgesetzt-unrealistisch wirken mag).
PS: eine Rezension von dem Film gibt es von mir bereits (3 Posts vorher)