Konfliktumgangsarten
Verfasst: 6. August 2022, 08:25
Diagnostik aufgrund verschiedener Prägungen im Sinne von Namensgebung und Inhalt die das oder diese erklären und umschreiben sollen, sind wie ich finde dennoch im Alltag bei Menschen höchst unterschiedlich.
Was ich im täglichen Alltag viel mehr als Diagnosekriterien sehe, ist wie finde die Art wie mit Konflikten umgegangen wird.
Vermeidung z. B. heißt daher wie ich finde nicht immer gleich Vermeidung im Konflikt selbst.
Meiner Meinung nach könnte man einen Menschen viel besser anhand des alltäglichen Umgangs mit Konflikten -in Konflikten selbst- anstatt mit verallgemeinernden Diagnosekriterien einschätzen, und damit auch besser auf diese eingehen. Oder wenn dies gewollt oder erwünscht wird vielleicht auch individueller helfen zu können.
So finde ich könnte man zwischen verschiedenen Konfliktumgangsarten besser unterscheiden, anstatt eines beispielsweise verallgemeinernden "Konflikt-Vermeidens". Denn es ist meiner Meinung nach klar, das ein Mensch aufgrund seiner fehlgeprägten, problembehafteten oder "gestörten" Persönlichkeitsstruktur Konflikte nicht bewusst aufsucht.
Daher finde ich könnte man eher zwischen Konflikten "in" diesen z. B. so unterscheiden:
Dem Konflikt anpassend/mitmachend.
Einen Konflikt mittragen, mitgestalten und sich in diesen Konflikt in jeder Hinsicht einbringend. Die eigene Position verteidigen bis ein Resultat dessen im Sinne des Gegenübers erwirkt worden ist. Erst falls kein offensichtliches Ergebnis am nicht nachgebendem Gegenüber erzielt wird und daher bei Selbstreflexion die eigene Position überdacht wird, ein eigener Wechsel der Perspektive eintritt.
Den Konflikt aufzeigend/erklärend.
Einen Konflikt dem/den anderen im Inhalt verständlich machend, verschiedene Positionen aufzeigend, im Detail auf die Positionen eingehend und diese so lange erklären bis ein sichtbares Verständnis für die jeweilige(n) Position(en) vorherrscht. Der Wille der Verständigung und des Verstehens der Position(en) ist hierbei der/dem Ausführenden das Wichtigste.
Dem Konflikt nachgebend.
Dem Gegenüber nachgeben, mache was zu tun ansteht also ganz in deren Sinn und ziehe mich sobald als möglich und so konsequent wie möglich anschließend zurück.
Sich im Konflikt abgrenzen/diesen ablehnend.
Die eigene Position abgrenzend aufzeigend, die eine klare Gegenmeinung aufzeigen soll um sich damit vor der Meinung des/der anderen bewusst zu distanzieren. Bzw damit bewusst eine Distanz vor diesem gedachten oder empfundenen Konflikt der die Meinung des Gegenübers darstellt aufzuzeigen und damit gegendarzustellen.
Vor dem Konflikt fliehend/zurückziehend.
Bei jeglichem aufkommen von Konflikt davor fliehen oder sich davor zurückziehen. Da die Angst davor stärker ist als jeder Wille sich vor diesen abzugrenzen, darin die eigenen Standpunkte einzubringen oder verschiedene Positionen aufzuzeigen.
Ich persönlich neige beispielsweise trotz meiner wahrscheinlich tendenziell mehrheitlich auftretenden ängstlich-vermeidenden PS zu einem Konflikt anpassenden/mitmachenden Verhalten, Denken und Empfinden.
Zu welchen Konfliktumgangsarten neigt ihr (ganz unabhängig von eurer Diagnose)?
Könnt ihr euch tendenziell in einen dieser genannten Konfliktumgangsarten sehen?
Was ich im täglichen Alltag viel mehr als Diagnosekriterien sehe, ist wie finde die Art wie mit Konflikten umgegangen wird.
Vermeidung z. B. heißt daher wie ich finde nicht immer gleich Vermeidung im Konflikt selbst.
Meiner Meinung nach könnte man einen Menschen viel besser anhand des alltäglichen Umgangs mit Konflikten -in Konflikten selbst- anstatt mit verallgemeinernden Diagnosekriterien einschätzen, und damit auch besser auf diese eingehen. Oder wenn dies gewollt oder erwünscht wird vielleicht auch individueller helfen zu können.
So finde ich könnte man zwischen verschiedenen Konfliktumgangsarten besser unterscheiden, anstatt eines beispielsweise verallgemeinernden "Konflikt-Vermeidens". Denn es ist meiner Meinung nach klar, das ein Mensch aufgrund seiner fehlgeprägten, problembehafteten oder "gestörten" Persönlichkeitsstruktur Konflikte nicht bewusst aufsucht.
Daher finde ich könnte man eher zwischen Konflikten "in" diesen z. B. so unterscheiden:
Dem Konflikt anpassend/mitmachend.
Einen Konflikt mittragen, mitgestalten und sich in diesen Konflikt in jeder Hinsicht einbringend. Die eigene Position verteidigen bis ein Resultat dessen im Sinne des Gegenübers erwirkt worden ist. Erst falls kein offensichtliches Ergebnis am nicht nachgebendem Gegenüber erzielt wird und daher bei Selbstreflexion die eigene Position überdacht wird, ein eigener Wechsel der Perspektive eintritt.
Den Konflikt aufzeigend/erklärend.
Einen Konflikt dem/den anderen im Inhalt verständlich machend, verschiedene Positionen aufzeigend, im Detail auf die Positionen eingehend und diese so lange erklären bis ein sichtbares Verständnis für die jeweilige(n) Position(en) vorherrscht. Der Wille der Verständigung und des Verstehens der Position(en) ist hierbei der/dem Ausführenden das Wichtigste.
Dem Konflikt nachgebend.
Dem Gegenüber nachgeben, mache was zu tun ansteht also ganz in deren Sinn und ziehe mich sobald als möglich und so konsequent wie möglich anschließend zurück.
Sich im Konflikt abgrenzen/diesen ablehnend.
Die eigene Position abgrenzend aufzeigend, die eine klare Gegenmeinung aufzeigen soll um sich damit vor der Meinung des/der anderen bewusst zu distanzieren. Bzw damit bewusst eine Distanz vor diesem gedachten oder empfundenen Konflikt der die Meinung des Gegenübers darstellt aufzuzeigen und damit gegendarzustellen.
Vor dem Konflikt fliehend/zurückziehend.
Bei jeglichem aufkommen von Konflikt davor fliehen oder sich davor zurückziehen. Da die Angst davor stärker ist als jeder Wille sich vor diesen abzugrenzen, darin die eigenen Standpunkte einzubringen oder verschiedene Positionen aufzuzeigen.
Ich persönlich neige beispielsweise trotz meiner wahrscheinlich tendenziell mehrheitlich auftretenden ängstlich-vermeidenden PS zu einem Konflikt anpassenden/mitmachenden Verhalten, Denken und Empfinden.
Zu welchen Konfliktumgangsarten neigt ihr (ganz unabhängig von eurer Diagnose)?
Könnt ihr euch tendenziell in einen dieser genannten Konfliktumgangsarten sehen?