Kognitive Intelligenz oder emotionale Intelligenz

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Kognitive oder emotionale Intelligenz?

Habt ihr eher ein kognitives Feingefühl bzw Intelligenz?
3
30%
Oder eher ein emotionales Feingefühl bzw Intelligenz?
1
10%
Oder Beides gleichermaßen?
3
30%
Oder hauptsächlich kognitiv und (etwas) weniger emotional?
3
30%
Oder hauptsächlich emotional und (etwas) weniger kognitiv?
0
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ToWCypress81
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Re: Kognitive Intelligenz oder emotionale Intelligenz

Beitragvon ToWCypress81 » 17. Juli 2022, 00:30

Avocado hat geschrieben:In meiner Weltsicht widerspricht sich das irgendwie. Also wie kann man eine Fähigkeit unabhängig vom Erfolg beurteilen?

Wenn ich von mir ausgehe:
verhalte und denke ich fast ausschließlich intuitiv und emotional - hindere mich aufgrund meiner Prägung aber das auch rauszulassen, da ich denke das meine Emotionen oft falsch sind - weil ich entweder mich oder andere falsch bewerte.
Sowie ich mich fast nie in der Lage fühle die Denk- und Verhaltensweisen anderer von einem kognitiven bzw analytischen Standpunkt richtig zu erfassen, da dieses Kognitive durch wahrscheinlich meine Genetik (mütterlicher Seits) behindert und vielleicht zusätzlich auch durch meine Prägung gestört wird.

Mein Fazit bei mir daher ist:
ich zu emotionalen intuitiven Verhalten und denken fähig bin - dies aber durch meine Prägung nur schlecht kann.
Und zu kognitiven bzw analytischen Denken und Verhalten nicht fähig sehe - da ich das Gefühl habe, das das durch meine Genetik stark und vielleicht zusätzlich auch noch durch meine Prägung behindert wird.

Also ich zumindest bei mir aufgrund meiner Genetik und Prägung zwischen:
"fähig/unfähig" = durch Genetik
und
"gut oder schlecht können" = durch Prägung
unterscheide (wenn ich es aus dieser genannten Perspektive aus betrachte).

Dies aber denke ich von Mensch zu Mensch je nach Genetik und oder Prägung anders ist?
"Vergleiche dich niemals mit anderen. Vergleiche dich immer nur mit deinem früheren Ich". - R. M.

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Re: Kognitive Intelligenz oder emotionale Intelligenz

Beitragvon Avocado » 18. Juli 2022, 01:33

Verstehe ich das richtig, dass sich das kognitive eher so anfühlt für dich wie eine Wand oder ein Nebel, bei dem es einfach nicht voran geht, während das intuitive Verhalten "einfach so geht", aber oft unerwünschte Ergebnisse erzielt?
Wenn man das auf kognitive Prozesse übertragen würde: Gewissermaßen sitzt du dann vor einer mathematischen Formel und dir ist die Lösung klar und du schreibst ein Ergebnis hin, aber es ist meistens doch falsch?

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Re: Kognitive Intelligenz oder emotionale Intelligenz

Beitragvon ToWCypress81 » 20. Juli 2022, 00:09

Avocado hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, dass sich das kognitive eher so anfühlt für dich wie eine Wand oder ein Nebel, bei dem es einfach nicht voran geht

"Nicht voran gehen" ist der falsche Ausdruck bei mir, und auch kein Nebel. Sondern eine Wand die ich noch nicht mal beachte, da diese mir zu anstrengend ist. Ich kein Interesse habe dies Hochsachliche verstehen zu wollen. Da ich im Sinne des Durchdenkens dessen keinen Zugang habe. Mich dazu schlicht nicht fähig fühle.

Avocado hat geschrieben:während das intuitive Verhalten "einfach so geht", aber oft unerwünschte Ergebnisse erzielt?

Ja, könnte man so sagen.

Avocado hat geschrieben:Wenn man das auf kognitive Prozesse übertragen würde: Gewissermaßen sitzt du dann vor einer mathematischen Formel und dir ist die Lösung klar und du schreibst ein Ergebnis hin, aber es ist meistens doch falsch?

Nein, mir ist die Lösung in diesen kognitiven Prozessen nicht klar, da ich das noch nicht mal verstehe (an durchdachte unemotionale Sachthemen ranzugehen).

Nur im Emotionalen (emotionales Verstehen und durchdenken emotionaler Prozesse) kommt das oft so vor, wie du schreibst.
"Vergleiche dich niemals mit anderen. Vergleiche dich immer nur mit deinem früheren Ich". - R. M.

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Re: Kognitive Intelligenz oder emotionale Intelligenz

Beitragvon Avocado » 22. Juli 2022, 01:19

Okay, dann würde ich für mich abschließend sagen: Ich hatte früher so eine Art Wand, was Emotionalität und Spontanität anging: Wenn mein Verstand keinen "Schlachtplan" hatte, habe ich einfach gar nichts gemacht. In Extremsituationen dann wie das "Reh im Scheinwerferlicht" in sozialen Situationen auch einfach 2min nichts gesagt und total erstarrt.
Könnte ungefähr so sein, dass wir genau umgedreht in diesem Sinne sind: Also so wie es dir mit dem einen geht, geht (bzw. ging) es mir mit dem anderen.
Mittlerweile habe ich mir das ein Stück erarbeitet (ist eigentlich nicht das richtige Wort dafür), dass ich das ein bisschen kann. Seitdem fallen mir soziale intuitive Verhaltensweisen etwas leichter.


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