Hi Kalliope,
Danke für deine Rückmeldung und Antwort!
Kalliope hat geschrieben:Warum willst Du das wissen?
Die Sicht, wie Menschen vorrangig wahrnehmen finde ich äußerst interessant!
Die vorrangige Wahrnehmung die jemand empfindet, finde ich deswegen so interessant, weil ich denke, das man dabei mehr auf die Persönlichkeit und Problematik eines Menschen schließen kann.
Zudem muss das nicht in jeder Situation oder jeden betreffend mit einer kritischen Sichtweise zu tun haben, wie ich feststellte - das hatte ich in der vorigen Umfrage drin, die ich wieder verwarf.
Für mich macht es z. B. Sinn, das du vorrangig Selbstbeobachter bist und teilweise Menschen-Beobachter - da du als vorrangig Hochsensible (wie du erwähntest) durch die starken Sinnesreize, mehr darauf achtest wie du selbst auf verschiedene Reize stark reagierst und dann entscheidest wie du dich danach verhältst. Somit das Vorrang hat.
Die Menschen müssen bei einer Hochsensibilität daher nicht vorrangig ein Problem darstellen - da du auf die Sinnesreize reagierst (auch wenn diese von Menschen kommen) und daher die Reize vom Menschen abkoppeln kannst.
Ein Mensch mit einer schizoiden Persönlichkeitsstörung wiederum, der traumatische Erfahrungen durch Menschen gemacht hat - nimmt denke ich bei Sinnesreizen eher zuerst den Mensch war, der einen Reiz verursacht hat oder haben könnte. Da möglicher Weise in Menschen durch die prägenden Negativ-Erfahrungen unbewusst immer auch eine Gefahrenquelle gesehen wird.
Bei einer selbstunsicher-vermeidenden Persönlichkeitsstörung wiederum, durch das Denken, man Selbst stellt auf irgendeine Weise ein Problem/Störfaktor dar - wird in sozialen Situationen das eigene Selbst beobachtet ohne das im Gegenüber/Menschen das Problem für die eigenen Sinnesreize bzw Störfaktoren gesehen wird.
Ich denke daher:
das mit der Art der Beobachtung, jede Fokussierung die eine Person (Persönlichkeit) hat, klarer wird - und man somit durch dieses Wissen wie man sich und/oder die Umwelt wahrnimmt, besser darauf schließen kann in welchen Bereichen man mehr an sich arbeiten kann.
Sprich: die eigenen Unsicherheiten und Ängste im sozialen Umgang zu verstehen, und diese durch das Verständnis besser handhaben zu können.
EDIT:
Was mich angeht:
bin ich vorrangig auch ein Selbst-Beobachter und teilweise Menschen-Beobachter.
Allerdings sehe ich bei mir statt einer Hochsensibilität mittlerweile eher ein hauptsächlich selbstunsicher-vermeidendes und nur teilweise schizoides Verhalten.
Habe eine "kombinierte" Persönlichkeitsstörungs-Diagnose.