Derzeit lese ich den letzten der drei Romane von Ron Currie... wird langsam wieder interessant.
In meinem Kopf spuckt aber immer noch nach über einem halben Jahr sein zweites Buch rum -
Everything Matters.
Die Grundidee fand ich sehr interessant!
Stell dir vor, wenn du 36 Jahre alt bist, wird ein Komet auf der Erde einschlagen und alles Leben auf dem Planeten vernichen - und du weisst vom Tag deiner Geburt genau, dass das passieren wird.
Was wirst du mit deinem Leben anfangen? Versuchst du es zu verhindern? Lebst du ohne Konsequenzen zu fürchten? Siehst du alles als sinnlos an, weil du ohnehin schon weisst, wie es endet?
Ich fand faszinierend, daß er ca. zwei Drittel des Romanes das Leben des Protagonisten hauptsächlich durch die Erzählungen anderer schildert und dann dieses kosmische Event eintreten lässt und die Erde zerstört wird. Soweit kann man ruhig spoilern...
Aber was wird dann im letzten Drittel erzählt? Und da wird es so richtig faszinierend! Vor allem die letzten Seiten überraschten mich und liesen eine spezielle Frage in meinem Kopf auftauchen, die ich immer noch nicht beantworten kann...
Einer der seltenen zeitgenössischen Romane, die mich beeindruckten!
(Und das, obwohl Currie ein grosses Problem mit Balancing hat: manche Stellen sind grossartig, interessant oder nur unterhaltsam, dann kommen wieder 20, 30 Seiten, bei denen man einschlafen könnte...
)