Angst vor dem Glück

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Angst vor dem Glück

Beitragvon Indigocat » 19. März 2019, 12:47

Das trifft wohl manchmal zu :rätseln:

Die Angst vor dem Glücklichsein
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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon Themis » 19. März 2019, 20:13

Durchaus interessant, auch die kulturellen Unterschiede.

Was komischerweise nicht berücksichtigt wird, ist, dass man ja durchaus das Empfinden von Glück zulassen kann, ohne es dadurch zugleich als immerwährend vorauszusetzen oder darauf zu hoffen. :rätseln:

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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon Indigocat » 20. März 2019, 18:22

Themis hat geschrieben:Was komischerweise nicht berücksichtigt wird, ist, dass man ja durchaus das Empfinden von Glück zulassen kann, ohne es dadurch zugleich als immerwährend vorauszusetzen oder darauf zu hoffen. :rätseln:
Dann wärs ja normal und keine Angst mehr … :rätseln:
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Themis

Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon Themis » 20. März 2019, 18:56

Wie meinst Du das?

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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon Indigocat » 21. März 2019, 08:01

Themis hat geschrieben:Wie meinst Du das?
Na wenn ich weiß, dass Glück ein temporärer Zustand ist, nach einem Glückszustand kein Unglück folgt und ich Glücksgefühle zulassen kann, habe ich ja keine Angst davor...
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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon knolle » 23. März 2019, 08:02

Sich vor dem Glück zu wehren, weil man Angst davor hat, kenne ich auf jeden Fall auch. Man geht ja das Risiko ein, sich nach einer belebenden Hochphase, in einer noch tieferen Krise wieder zu finden. Im Grunde die Angst davor, dass neu gewonnene Glück wieder zu verlieren. Ist auch berechtigt wie ich finde, die negativen Erinnerungen hallen teilweise jahrelang nach.

Außerdem gewöhnt man sich auch an Unglück habe ich das Gefühl.

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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon Indigocat » 23. März 2019, 19:16

knolle hat geschrieben:Sich vor dem Glück zu wehren, weil man Angst davor hat, kenne ich auf jeden Fall auch.
Gerade bei dir dachte ich, dass du Glück noch am ehesten zulassen kannst: siehe deinen Post im Gedankensplitterthread. :rätseln:
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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon knolle » 24. März 2019, 12:19

Indigocat hat geschrieben:
knolle hat geschrieben:Sich vor dem Glück zu wehren, weil man Angst davor hat, kenne ich auf jeden Fall auch.
Gerade bei dir dachte ich, dass du Glück noch am ehesten zulassen kannst: siehe deinen Post im Gedankensplitterthread. :rätseln:
Ja mitlerweile ist das zum Glück so. Was ich sagen wollte war, dass das nicht immer so war. Im Gedankensplitterthread steht z.B. auch, dass es sich "in letzter Zeit" so verhält. Wenn ich an früher denke, sehe und fühle ich dagegen oft nur Chaos. In meinen ersten Threads hier, habe ich ja durchaus auch Einblicke in meine z.T. selbstzerstörerische Vergangenheit gegeben.

Mir fällt aber jetzt im Nachhinein auf, wie es sich früher angefühlt hat. Scheinbar ist es hilfreich, die Perspektive zu ändern, was dann allerdings mit den benannten Risiken einher geht. Auch scheint für dauerhaftes Glück, eine gewisse rationale Eigenleistung nötig zu sein. Das meine ich in dem Sinne, dass man positive Qualitäten des Status-Quo auf keinen Fall als selbstverständlich betrachtet.

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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon Indigocat » 25. März 2019, 07:24

knolle hat geschrieben: Auch scheint für dauerhaftes Glück, eine gewisse rationale Eigenleistung nötig zu sein. Das meine ich in dem Sinne, dass man positive Qualitäten des Status-Quo auf keinen Fall als selbstverständlich betrachtet.
Vielleicht auch, für ein Glücksgefühl nicht so eine großartige und schwierige Sache wie eine Beziehung als Grundlage zu nehmen, sonst einfache, selbstverständliche Dinge: die Sonne scheint, Blumen blühen, es regnet (wir brauchen dringend Wasser), der Nachbar hat nett gegrüßt, usw. … :rätseln:
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Re: Angst vor dem Glück

Beitragvon knolle » 31. März 2019, 15:00

Du sagst es. Mitlerweile denke ich sogar, Glück ist einfach nur, wenn man nichts zu schimpfen hat und es zu schätzen weiß. Dazu muss man aber den Gegenpol kennen, also eben auch das geballte Unglück schon erfahren haben.

Es heißt doch auch: Schön, wenn der Schmerz nachlässt :)


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