Gott = sowas wie ein "in sich hinein hören" und "sich nahe sein". Man kann das nach jedem beliebigen Gott benennen, wenn man seiner inneren Spiritualität folgt. Jeder Mensch sieht die Welt mit seinen eigenen Augen, hört mit seinen eigenen Ohren und versteht das Leben mit seinem eigenen Verstand. Die Wahrnehmung ist dabei so verschieden, wie die Fingerabdrücke eines jeden. Wie soll es da eigentlich "den einen Gott" geben, wenn er doch mehrere zugleich ist, weil ihn jeder auf seine Weise betrachtet? Das macht es mir unmöglich an den Gott einer Glaubensgemeinschaft zu glauben. Ich möchte nicht, dass man mir sagt, wie ich etwas anbeten soll oder wie ich zu leben habe, weil
ihr Gott dies als richtig oder falsch erachtet. Jeder macht im Leben seine eigenen Erfahrungen und Entwicklungsschritte, da bringt es wenig alle in ein Korsett zu zwängen, wodurch sie sich nicht mehr frei bewegen können.
Der schönste Ort, um sich selbst nahe zu sein und spirituell stimuliert zu werden, ist die Natur. Das ist der Instinkt, der sich mit dem was ihn am Leben erhält vereinen will. Wenn der Alltag immer hektischer wird, bleibt für Ruhe und Glaube wenig Zeit. Die meisten Menschen hetzen durch das Leben und sind sich selbst und ihrer Spiritualität häufig fern. Manchmal ist es auch ganz gut, wenn man wenig Zeit zum Meditieren oder Sinnieren hat, damit man nicht vom "rechten" Wege abkommt...
Nachdenkliche Grüße
Knallschnute