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Gewalt in der Psychatrie

Verfasst: 22. März 2013, 21:03
von whocares
Hallo,
mich würde eure Meinung bezüglich Gewalt in der Psychatrie interessieren,würdet Ihr für euer Recht kämpfen?
Es geht u.a um Freiheitsentzug,Verabreichen von Medikamenten die nicht besprochen wurden und massiven Eingriff in die Privatssphäre um eigene Fehler zu vertuschen und um Aussagen unglaubwürdig scheinen zu lassen.

gruß

Re: Gewalt in der Psychatrie

Verfasst: 23. März 2013, 01:06
von Schattentanz
Für sein Recht kämpfen? Ja, wenn der Kampf nicht von vorneherein aussichtslos ist.

Persönlich würde ich es wohl zuerst bei der zuständigen Beschwerdestelle der Landesärztekammer versuchen (als kostenneutralste und einfachste Option), aber falls mir die Klärung der Sache viel bedeutet und Geld nicht die entscheidende Rolle spielt (und ich mit der Arbeit der Ärztekammer nicht zufrieden wäre) auch zeitnah den Anwalt aufsuchen. Wichtig ist es Beweise zu sichern.

Wie auch immer du dich entscheidest, viel Erfolg und viel :glück:.

Re: Gewalt in der Psychatrie

Verfasst: 24. März 2013, 03:57
von whocares
Naja auch selbst wenn etwas aussichtslos scheint sollte man fuer sein Recht kaempfen.

Re: Gewalt in der Psychatrie

Verfasst: 24. März 2013, 05:11
von Schattentanz
hm wie gesagt für mich würde ich das nicht tun, wenn die Lage tatsächlich aussichtslos wäre, sondern mich auf andere Dinge konzentrieren. Solange ich an meinem Leben noch hänge, kann ich meine Zeit und Energie woanders sinnvoller investieren als für eine sichere Niederlage. Wenn ich beobachte, wie andere für ihre Ideale hartnäckig auf verlorenem Posten weiterkämpfen, dann kann ich mich nicht entscheiden, ob ich sie dafür bewundern oder über ihr taktisch unkluges Verhalten den Kopf schütteln soll; beides irgendwie zugleich.

Aber bei deiner Ausgangsfrage denke ich, dass man das (als Laie) im Vorfeld selbst eh nicht sicher einschätzen kann, ob die Lage aussichtslos ist. Also auf in den Kampf ... ;)

Re: Gewalt in der Psychatrie

Verfasst: 24. März 2013, 08:14
von tournesol
Hmmm....selbst, wenns aussichtchtlos ist.....man selbst sich jedoch "wohlfühlt" indem man kämpft
(...und sich nicht wohlfühlen würde, wenn man nicht kämpfen würde...)
so finde ich es klug zu kämpfen, selbst wenn dabei , nicht das angestrebte Ergebnis rauskommt ( bzw. rauskommen kann)
Denn in jedem Fall käme auf diese Weise ein selbstgfühltes autenzität --zu sich selbst stehen Gefühl raus :Sonne: :) :herz:
......mit dem Zusatz alles getan zu haben, was möglich ist , denke ...fühle ich dazu.

L.G. Tournesol

Re: Gewalt in der Psychatrie

Verfasst: 24. März 2013, 11:41
von whocares
Mag nicht taktisch sein aber ich halte daran fest.man sollte sehr wohl ideale haben und bereit sein dafuer zu kaempfen auch wenn man sich gegen die masse stellen muss.es wird zeit die augen zu oeffnen.