Anarchismus
Verfasst: 12. September 2015, 01:13
Ich liebe die Freiheit. In dieser Gesellschaft stoße ich jedoch auf unnötige Hindernisse, die mir meine Freiheit verwehren. Mir missfallen wesentliche entscheidende Aspekte unserer Gesellschaftsform, die ich anprangere. Seit Kurzem habe ich wahrscheinlich einen Lösungsansatz für die meisten meiner empfundenen Unzulänglichkeiten gefunden: Eine Anarchie.
Es ist wieder derselbe Prozess in mir durchlaufen, den ich schonmal erlebt habe.
Zuvor war ich vom wahnsinnigem Irrglauben überzeugt, dass Kinder in die Schule müssen, um überhaupt "gebildet" - ich meine damit eher schlau, fähig zur Bildung der eigenen Meinung, individuelles Wissen besitzend usw. - sein zu können und ich war der festen Überzeugung, dass Kinder chaotische, unzivilisierte Wesen wären oder blieben, wenn sie nicht zur Schule gingen. Ich habe es einfach geglaubt, ohne Beweis, ohne überhaupt darüber nachzudenken.
Ich war vom wahnsinnigen Irrglauben überzeugt, dass eine Gesellschaft nur unter der Hegemonie eines staatlichen Gebildes vernünftig existieren kann. Ohne Beweis, ohne überhaupt darüber nachzudenken.
Doch hat da nicht eine Angst in mir gelebt, die unbegründet geschürt wurde? War es nicht nur ein Mem, das die Gesellschaft unbewusst weitergibt und dann nicht thematisiert werden kann von vielen - zu in der alternativen Hinsicht unreflektierten Menschen - Erzogenen, da sie daran, bspw. durch Dauerbestrahlung von irgendwelchen Medien, gehindert werden? Oder sind sogar Medien schuld, die eine Propaganda vermitteln, die es einem ohne Weiteres nicht möglich macht, die Welt zu hinterfragen, wenn immer ein gelenkter, einseitiger Blick auf die Geschehnisse vermittelt wird (auch unbewusst seitens der Verantwortlichen)?
Ich bin mir langsam bewusst geworden, dass der Staat eine Art imaginäres Konstrukt ist, das nur solange besteht wie wir Menschen es im Gros akzeptieren. Genauso verhält es sich mit der Form des Handels, damit mit der Art und der Existenz von Geld. Ohne Menschen oder ohne die mehrheitliche Einverständnis funktionieren diese Ideen nicht mehr.
Dem deutschen Volk wurde im Prinzip 1949 eine Verfassung (Grundgesetz) von den Besatzungsmächten vorgelegt, die bis heute besteht. Sie kann tatsächlich nach Belieben von den gewählten Bundesabgeordneten geändert werden, die ein freies Mandat innehaben, d. h. nach der Bundestagswahl vier Jahre unabhängig vom Volk regieren.
Die Gesetze, die es gibt, schränken die Menschen ungemein ein. Natürlich kann man darin auch einen Schutz sehen, aber 1. niemand hat mich gefragt, ob ich das jemals wollte (werde trotzdessen dazu gezwungen, wenn ich in einem Staat weiterhin leben möchte) und 2. wird sich der Vorteil im Vergleich zu einer Anarchieform erübrigen, wenn man weiter über ein solches anarchistisches Konzept nachdenkt/sich informiert.
Wenn ich mich nicht an die Vorschriften halte, die extrem in mein Leben eingreifen, dann wird mir irgendwann ein Polizist mit Gewalt drohen und ich werde verhaftet, obgleich ich womöglich niemanden gefährdet habe. Z. B. wenn man Marihuana besitzt, sein Kind nicht in eine Schule schicken möchte, den Rundfunkbeitrag nicht zahlen möchte oder what ever. Wieso muss ich mir einen extremen Eingriff in mein Leben gefallen lassen?
Es gibt praktisch nur die Möglichkeit eine Partei zu wählen. Eine Organisation, die ein Meinungpaket vorlegt. Zwischen diesen Meinungspaketen kann ich wählen, ich muss abwägen, was mir wichtig ist und welche Partei meine wichtigsten Veränderungswünsche ebenfalls umsetzen möchte. Ich muss beobachten, wie das so läuft, ob die Versprechungen gehalten werden (können). Die Partei muss meist noch große Kompromisse eingehen, da sie mit anderen Parteien in Landtagen oder im Bundestag kooperieren muss. So wird wohl nicht einmal im Ansatz umgesetzt, was ich mir wünsche: Ein selbstbestimmtes, freies Leben. Ich wiederhole, wurde ich denn gefragt, ob ich mit diesem Staatssystem einverstanden bin oder wird es jedem Bürger kompromisslos aufgezwungen, wenn er in Deutschland leben will? Wieso können Menschen nicht einfach ein autonomes Gebiet bilden oder in einer Region eine andere Gesellschaftsform? Warum legitimiert ein Staat Gewalt, wenn es ihm passt?
Zudem scheint mir das momentane System hervorragend geeignet, um die Gesellschaft zu spalten, wie viele andere Staatssysteme auch. Es gibt viele Ideologien, die beschreiben, wie ein Staat - die Hegemonie, die jeden einzelnen aufs Extremste in seiner Freiheit einschränkt - am besten funktioniert und handeln soll. So entstehen viele kleine Einzelkämpfer, isolierte Personen und Familien, die sich über Missstände beschweren und trotzdem an einem Staat festhalten, als wäre dieser ein heiliges Muss und alternativlos; stattdessen könnten sie auf die Menschen schauen, die sein eigenes Umfeld und seine Realität sind, um gemeinsam Konzepte zu besprechen die Freiheit der Individualität zu leben. Dafür braucht man niemanden, der einem sagt, was man zu meinen hat und dass dieser und jener Wunsch nicht umgesetzt werden kann (was man mit Leichtigkeit mit unserer Historie beweisen kann).
Ich wünsche mir einen Prozess, der bewirkt, dass die Gesellschaft langsam versteht, dass ihre Wünsche oder Probleme, die sie anderen Parteien mit der Wahl übergeben, damit sie sie umsetzen oder erfüllen, höchst unwahrscheinlich zur Lösung führen. Wir leben in einer Gewaltherrschaft, die auch oder überwiegend von reichen, damit mächtigen Menschen, meist einer Lobby, bestimmt wird, welche nicht die Sozietät sondern den Profit priorisieren(ich denke, Beweise dafür kann jeder selber finden bzw. beobachten).
Solange wir uns in dem System Staat bewegen, wird es wahrscheinlich keinen Frieden und keine Zufriedenheit auf der Welt geben; es gibt einfach immer Institutionen, die ihre Macht ausnutzen. Ich überspringe den Schritt, eine Anarchie vorzustellen und die Angst zu nehmen, dass Gewalt und Chaos entstehen würde (wobei das ja sowieso kein Argument ist, weil sie mit Staaten auch viel zu oft vorherrschen. Im Gegenteil, mit richtiger Umsetzung wird Missgunst, ein Konkurrenzgedanke und Armut höchstwahrscheinlich verschwinden können; es gäbe keinen guten Grund mehr reich sein zu wollen.)
Der Prozess zur Bildung einer Anarchie sollte friedlich verlaufen, weil sie ein durchweg friedliches Konzept ist. Er sollte von unten, vom Volk eingeführt werden, sukzessive. So kann der Machtapparat Staat immer mehr abgebaut werden. Besonders direkte (friedliche) Aktionen eignen sich dazu, natürlich Agitation jedweder anderer Art auch. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass gewaltsame Stürze von rigorosen Regierungen zu neuen rigorosen Regierungen führten. Sowieso ist Gewalt prinzipiell das letzte Mittel der Wahl m. E.; wobei der am Ende stehende Link, der zu einem Aufsatz führt, Beispiele und Anführungen dazu nennt.
Um nochmal zur Frage zu gelangen, ob eine Anarchie möglich ist: Ein schönes, aber auch grausames Beispiel ist die temporäre Anarchie in Katalonien während des Spanischen Bürgerkriegs (1936-38). Das Zusammenleben beruhte währenddessen auf bedingungslose, gerechte Verteilung der Konsumgüter an alle Mitbürger, dafür arbeiteten alle, da die Bevölkerung natürlich wusste, dass sie für sich selbst verantwortlich war; und historisch hatte sie schon lange entsprechende Erfahrungen gemacht.
Die Industrie war anarchosyndikalistisch konzipiert, d. h. Selbstbestimmung und Solidarität stehen im Vordergrund in den Gewerkschaften. Als Organisationsstruktur bietet sich die Rätedemokratie an.
Es bildeten sich freie Schulen, sogar eine neue Reformpädagogik, die Escuela Moderna (moderne Schule) von Francisco Ferrer, die alle freiheitlichen Werte – insbesondere der anarchistisch geprägten, zu der Zeit autonomen Region Katalonien - revolutionär beinhaltete. Sie wurde weltweit bekannt und teilweise in anderen Ländern umgesetzt.
Dies soll bloß ein Beispiel von vielen sein (s. Mapuche oder Sans), um zu zeigen, dass Menschen zu einem vernünftigen Miteinander ohne Staatsgewalt fähig sind (welcher Form auch immer) und dass Anarchie keine Utopie oder kein unerreichbares ideales Modell einer Gesellschaft ist. Der Anarchismus bietet am wahrscheinlichsten den größten Raum für persönliche Freiheit und Individualität. Das größte Potenzial für Frieden und Menschlichkeit. Oder anders formuliert: Warum die Menschen zu ihrem Glück zwingen?
Nebenbei: Das Internet bietet eine Menge Formen von (weitestgehend) anarchistischen Prinzipien, z. B. Wikipedia, Linux, Foren wie dieses oder die Anonymous-Bewegung. Es scheint der Beginn von nationalen bis globalen anarchistischen Bewegungen zu sein.
Eine Einführung in die Idee des Anarchismus:
http://www.graswurzel.net/news/facharbeit.shtml
Eine Vortragsreihe zu dem Thema (nicht von einem Wissemschaftler):
https://www.youtube.com/watch?v=qfegYaaaJ8s&index=68&list=WL
Was sagt ihr zu meiner Meinung? Was könnt ihr kritisieren?
Es ist wieder derselbe Prozess in mir durchlaufen, den ich schonmal erlebt habe.
Zuvor war ich vom wahnsinnigem Irrglauben überzeugt, dass Kinder in die Schule müssen, um überhaupt "gebildet" - ich meine damit eher schlau, fähig zur Bildung der eigenen Meinung, individuelles Wissen besitzend usw. - sein zu können und ich war der festen Überzeugung, dass Kinder chaotische, unzivilisierte Wesen wären oder blieben, wenn sie nicht zur Schule gingen. Ich habe es einfach geglaubt, ohne Beweis, ohne überhaupt darüber nachzudenken.
Ich war vom wahnsinnigen Irrglauben überzeugt, dass eine Gesellschaft nur unter der Hegemonie eines staatlichen Gebildes vernünftig existieren kann. Ohne Beweis, ohne überhaupt darüber nachzudenken.
Doch hat da nicht eine Angst in mir gelebt, die unbegründet geschürt wurde? War es nicht nur ein Mem, das die Gesellschaft unbewusst weitergibt und dann nicht thematisiert werden kann von vielen - zu in der alternativen Hinsicht unreflektierten Menschen - Erzogenen, da sie daran, bspw. durch Dauerbestrahlung von irgendwelchen Medien, gehindert werden? Oder sind sogar Medien schuld, die eine Propaganda vermitteln, die es einem ohne Weiteres nicht möglich macht, die Welt zu hinterfragen, wenn immer ein gelenkter, einseitiger Blick auf die Geschehnisse vermittelt wird (auch unbewusst seitens der Verantwortlichen)?
Ich bin mir langsam bewusst geworden, dass der Staat eine Art imaginäres Konstrukt ist, das nur solange besteht wie wir Menschen es im Gros akzeptieren. Genauso verhält es sich mit der Form des Handels, damit mit der Art und der Existenz von Geld. Ohne Menschen oder ohne die mehrheitliche Einverständnis funktionieren diese Ideen nicht mehr.
Dem deutschen Volk wurde im Prinzip 1949 eine Verfassung (Grundgesetz) von den Besatzungsmächten vorgelegt, die bis heute besteht. Sie kann tatsächlich nach Belieben von den gewählten Bundesabgeordneten geändert werden, die ein freies Mandat innehaben, d. h. nach der Bundestagswahl vier Jahre unabhängig vom Volk regieren.
Die Gesetze, die es gibt, schränken die Menschen ungemein ein. Natürlich kann man darin auch einen Schutz sehen, aber 1. niemand hat mich gefragt, ob ich das jemals wollte (werde trotzdessen dazu gezwungen, wenn ich in einem Staat weiterhin leben möchte) und 2. wird sich der Vorteil im Vergleich zu einer Anarchieform erübrigen, wenn man weiter über ein solches anarchistisches Konzept nachdenkt/sich informiert.
Wenn ich mich nicht an die Vorschriften halte, die extrem in mein Leben eingreifen, dann wird mir irgendwann ein Polizist mit Gewalt drohen und ich werde verhaftet, obgleich ich womöglich niemanden gefährdet habe. Z. B. wenn man Marihuana besitzt, sein Kind nicht in eine Schule schicken möchte, den Rundfunkbeitrag nicht zahlen möchte oder what ever. Wieso muss ich mir einen extremen Eingriff in mein Leben gefallen lassen?
Es gibt praktisch nur die Möglichkeit eine Partei zu wählen. Eine Organisation, die ein Meinungpaket vorlegt. Zwischen diesen Meinungspaketen kann ich wählen, ich muss abwägen, was mir wichtig ist und welche Partei meine wichtigsten Veränderungswünsche ebenfalls umsetzen möchte. Ich muss beobachten, wie das so läuft, ob die Versprechungen gehalten werden (können). Die Partei muss meist noch große Kompromisse eingehen, da sie mit anderen Parteien in Landtagen oder im Bundestag kooperieren muss. So wird wohl nicht einmal im Ansatz umgesetzt, was ich mir wünsche: Ein selbstbestimmtes, freies Leben. Ich wiederhole, wurde ich denn gefragt, ob ich mit diesem Staatssystem einverstanden bin oder wird es jedem Bürger kompromisslos aufgezwungen, wenn er in Deutschland leben will? Wieso können Menschen nicht einfach ein autonomes Gebiet bilden oder in einer Region eine andere Gesellschaftsform? Warum legitimiert ein Staat Gewalt, wenn es ihm passt?
Zudem scheint mir das momentane System hervorragend geeignet, um die Gesellschaft zu spalten, wie viele andere Staatssysteme auch. Es gibt viele Ideologien, die beschreiben, wie ein Staat - die Hegemonie, die jeden einzelnen aufs Extremste in seiner Freiheit einschränkt - am besten funktioniert und handeln soll. So entstehen viele kleine Einzelkämpfer, isolierte Personen und Familien, die sich über Missstände beschweren und trotzdem an einem Staat festhalten, als wäre dieser ein heiliges Muss und alternativlos; stattdessen könnten sie auf die Menschen schauen, die sein eigenes Umfeld und seine Realität sind, um gemeinsam Konzepte zu besprechen die Freiheit der Individualität zu leben. Dafür braucht man niemanden, der einem sagt, was man zu meinen hat und dass dieser und jener Wunsch nicht umgesetzt werden kann (was man mit Leichtigkeit mit unserer Historie beweisen kann).
Ich wünsche mir einen Prozess, der bewirkt, dass die Gesellschaft langsam versteht, dass ihre Wünsche oder Probleme, die sie anderen Parteien mit der Wahl übergeben, damit sie sie umsetzen oder erfüllen, höchst unwahrscheinlich zur Lösung führen. Wir leben in einer Gewaltherrschaft, die auch oder überwiegend von reichen, damit mächtigen Menschen, meist einer Lobby, bestimmt wird, welche nicht die Sozietät sondern den Profit priorisieren(ich denke, Beweise dafür kann jeder selber finden bzw. beobachten).
Solange wir uns in dem System Staat bewegen, wird es wahrscheinlich keinen Frieden und keine Zufriedenheit auf der Welt geben; es gibt einfach immer Institutionen, die ihre Macht ausnutzen. Ich überspringe den Schritt, eine Anarchie vorzustellen und die Angst zu nehmen, dass Gewalt und Chaos entstehen würde (wobei das ja sowieso kein Argument ist, weil sie mit Staaten auch viel zu oft vorherrschen. Im Gegenteil, mit richtiger Umsetzung wird Missgunst, ein Konkurrenzgedanke und Armut höchstwahrscheinlich verschwinden können; es gäbe keinen guten Grund mehr reich sein zu wollen.)
Der Prozess zur Bildung einer Anarchie sollte friedlich verlaufen, weil sie ein durchweg friedliches Konzept ist. Er sollte von unten, vom Volk eingeführt werden, sukzessive. So kann der Machtapparat Staat immer mehr abgebaut werden. Besonders direkte (friedliche) Aktionen eignen sich dazu, natürlich Agitation jedweder anderer Art auch. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass gewaltsame Stürze von rigorosen Regierungen zu neuen rigorosen Regierungen führten. Sowieso ist Gewalt prinzipiell das letzte Mittel der Wahl m. E.; wobei der am Ende stehende Link, der zu einem Aufsatz führt, Beispiele und Anführungen dazu nennt.
Um nochmal zur Frage zu gelangen, ob eine Anarchie möglich ist: Ein schönes, aber auch grausames Beispiel ist die temporäre Anarchie in Katalonien während des Spanischen Bürgerkriegs (1936-38). Das Zusammenleben beruhte währenddessen auf bedingungslose, gerechte Verteilung der Konsumgüter an alle Mitbürger, dafür arbeiteten alle, da die Bevölkerung natürlich wusste, dass sie für sich selbst verantwortlich war; und historisch hatte sie schon lange entsprechende Erfahrungen gemacht.
Die Industrie war anarchosyndikalistisch konzipiert, d. h. Selbstbestimmung und Solidarität stehen im Vordergrund in den Gewerkschaften. Als Organisationsstruktur bietet sich die Rätedemokratie an.
Es bildeten sich freie Schulen, sogar eine neue Reformpädagogik, die Escuela Moderna (moderne Schule) von Francisco Ferrer, die alle freiheitlichen Werte – insbesondere der anarchistisch geprägten, zu der Zeit autonomen Region Katalonien - revolutionär beinhaltete. Sie wurde weltweit bekannt und teilweise in anderen Ländern umgesetzt.
Dies soll bloß ein Beispiel von vielen sein (s. Mapuche oder Sans), um zu zeigen, dass Menschen zu einem vernünftigen Miteinander ohne Staatsgewalt fähig sind (welcher Form auch immer) und dass Anarchie keine Utopie oder kein unerreichbares ideales Modell einer Gesellschaft ist. Der Anarchismus bietet am wahrscheinlichsten den größten Raum für persönliche Freiheit und Individualität. Das größte Potenzial für Frieden und Menschlichkeit. Oder anders formuliert: Warum die Menschen zu ihrem Glück zwingen?
Nebenbei: Das Internet bietet eine Menge Formen von (weitestgehend) anarchistischen Prinzipien, z. B. Wikipedia, Linux, Foren wie dieses oder die Anonymous-Bewegung. Es scheint der Beginn von nationalen bis globalen anarchistischen Bewegungen zu sein.
Eine Einführung in die Idee des Anarchismus:
http://www.graswurzel.net/news/facharbeit.shtml
Eine Vortragsreihe zu dem Thema (nicht von einem Wissemschaftler):
https://www.youtube.com/watch?v=qfegYaaaJ8s&index=68&list=WL
Was sagt ihr zu meiner Meinung? Was könnt ihr kritisieren?